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Artenvielfalt: Wer sieht die Echse?

Expeditionen in der Mekong-Region haben in den letzten Jahren wieder zahlreiche Arten neu entdeckt. Darunter auch ein besonders schwer auszumachendes Reptil.
Eine graue Echse sitzt auf einem grauen, zerklüfteten Karstgestein. Sie sitzt im Zentrum des Bilds, der Schwanz hängt nach unten, aber das Tier ist extrem schwer zu sehen.

Dracheneidechse

Die zerklüfteten Karstfelsen Südostasiens sind ein besonderer – und bedrohter – Lebensraum, der noch zahlreiche Entdeckungen verspricht. Laodracon carsticola gehört zu den neuesten Erstbeschreibungen, was wenig verwundert: Die Art ist auf den grauen Felsen extrem gut getarnt, weshalb sie erst 2023 wissenschaftlich erfasst wurde. Sie lebt in einem kleinen Gebiet in Laos und gehört zu den rund 200 Tier- und Pflanzenarten, die im gleichen Jahr wie die Drachenechse erfasst wurden. Das vermeldete der World Wide Fund for Nature in einem eigenen Bericht. Neben der Echse finden sich darunter Vampirigel, eine adrette grüne Grubenotter, eine blattlose Orchidee und eine extrem leichtgewichtige Spitzmaus.

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