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Aufgerichtet

Bergung der Costa Concordia

Meisterleistung der Ingenieure

Es ist vollbracht: Am frühen Dienstagmorgen schwamm die havarierte "Costa Concordia" wieder senkrecht im Meer vor der italienischen Insel Giglio – dank einer technischen Meisterleistung. Etwas länger als geplant hat dieser Parbuckling genannte Aufrichtprozess gedauert, bei dem das Schiff mit Hilfe vieler Stahlseile und Schwimmkörper um 65 Grad gedreht werden musste.

Nun kann man wieder einen Blick auf die Steuerbordseite des Kreuzfahrtschiffs werfen, die 20 Monate lang unter Wasser lag und stark mit Schlamm verschmutzt ist. Deutlich sind die schweren Schäden zu erkennen: Sie entstanden, als das tausende Tonnen schwere Schiff zur Seite kippte und auf Felsen vor der Küste Giglios prallte. Diese Verwüstungen waren die größte Sorge des Bergungsteams, denn ständig drohte von diesen Schwachstellen ausgehend ein Zerbrechen des Schiffs – dessen Einzelteile dann wohl sicher versunken wären.

Als nächstes soll die "Costa Concordia" vor Ort transportfähig gemacht werden, so dass sie in einen Hafen auf dem Festland geschleppt werden kann. Dort wird der Luxusliner schließlich abgewrackt und möglichst umweltschonend entsorgt. Bis es so weit ist, gehen allerdings noch ein paar Monate ins Land: Der Abtransport erfolgt wohl erst im nächsten Frühjahr.

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