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Mount Sourabaya: Aufgewacht nach 60 Jahren

Bristol Island liegt am Ende der Welt. Besucht wird die Insel nur selten - wenn sich etwas tut, müssen Satelliten ran.
Bristol Island

Bristol Island

Tausende Kilometer von den nächsten bewohnten Kontinenten entfernt ragen die Inseln der Sandwich-Kette aus dem Südatlantik: elf vulkanische Inseln, deren Feuerberge zum Teil noch aktiv sind. Erstmals seit 1956 rührt sich nun nach 60 Jahren der Mount Sourabaya auf Bristol Island wieder. Zumindest konnte man für die Zeit dazwischen keine Aktivität nachweisen. Denn das Eiland ist unbesiedelt und so abgelegen, dass nur Satelliten regelmäßig darüber wachen. Bristol Island ist fast vollständig vergletschert und kann von Schiffen aus nur schwer betreten werden, weswegen der Vulkan so schlecht erforscht ist wie kaum ein anderer auf der Erde. Trotz der fernen Lage ist Bristol Island aber auch umstrittenes Territorium: Es wird von Großbritannien verwaltet, doch Argentinien erhebt Anspruch darauf.

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