StartseiteAktuelle Seite: Cassini bei SaturnCassini bei Saturn © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) © NASA, JPL / University of Arizona / University of Leicester (Ausschnitt) Saturn in Falschfarben | Auch auf dem Saturn treten Polarlichter auf, wie dieses Falschfarbenbild vom Südpol des Gasriesen zeigt: Die Polarlichter wirbeln als grüne Schleier über den Planeten, dessen Wärmestrahlung von der Kamera der Cassini-Sonde in Rot wiedergegeben wird. Die reflektierte Sonnenstrahlung lässt die Ringe von Saturn in tiefem Blau erstrahlen. © NASA, JPL / University of Arizona / University of Leicester (Ausschnitt) Lichterzauber | Zwei Tage lang beobachtete und fotografierte Cassini die Atmosphäre von Saturn und schoss dabei eine 1000 Bilder umfassende Galerie der kosmischen Lichtershow in 1000 Kilometern Höhe über dem Planeten. Sie entsteht, wenn geladene Teilchen von der Sonne die Moleküle in der Atmosphäre von Saturn anregen. Da die Hülle des Gasgiganten vor allem aus leichtem Wasserstoff besteht, ragt sie weit ins All hinaus. In der Bilderserie von Cassini erkannten die NASA-Forscher allerdings regelmäßig wiederkehrende Muster der Aurora borealis: Sie tauchen stets zur gleichen Zeit am gleichen Ort wieder auf. Deshalb gelten nicht nur Sonnenwinde als Auslöser. Auch elektromagnetische Wellen, die von den Saturnmonden erzeugt werden, wenn diese durch das Plasma der Magnetosphäre wandern, können die Ursache sein. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Die Geysire am Südpol von Enceladus | Bei längerer Belichtung treten im Gegenlicht die "Auspuffschwaden" am Südpol von Enceladus deutlich hervor. Der dünne Strich unterhalb von Enceladus ist die schmale Sichel von Saturn. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Blick in die Enceladus-Geysire | Senkrecht nach unten in die Eruptionsspalte "Damascus Sulcus" geht der Blick der Raumsonde Cassini bei ihrer dichtesten Annäherung am 13. August 2010. Das Bild entstand aus einem Abstand von 2600 Kilometern und zeigt Details bis hinab zu 15 Meter Durchmesser. Der feine "Nebel" im linken Bereich des Bildes sind tatsächlich die Wasserdampfschwaden und Eispartikel, die an dieser Stelle in den Weltraum entweichen. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Der Krater Penelope auf Tethys | Der große Krater Penelope auf dem Saturnmond Tethys ist sehr alt. Dies zeigt sich an den zahlreichen kleineren Einschlagkratern, die den Innenbereich völlig überlagern. Nur sein Randwall ist noch gut erhalten. Die kammartigen Strukturen am linken Bildrand sind Kompressionsartefakte von der Bildübertragung zur Erde. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Oberfläche von Tethys | Kratergesättigt zeigt sich die Eisoberfläche des Saturnmonds Tethys. Sie stammt aus der Frühzeit des Sonnensystems vor mehr als vier Milliarden Jahren. © NASA, JPL / U. Colorado (Ausschnitt) Details der Saturnringe | Diese Falschfarben-Karte wurde durch die Kombination von Ultraviolett-Daten erstellt, die die Raumsonde Cassini beim Vorbeiflug aufgenommen hat. Dabei wurde ein Hintergrundstern angepeilt und aus der leichten Helligkeitsänderung konnte auf Verklumpungen in den Ringen bis hinunter zu dreißig Metern Größe geschlossen werden. © NASA, JPL / U. Arizona (Ausschnitt) Nordpol-Sechseck mit Polarlichtern | Diese Nachtaufnahme des Saturn-Nordpols zeigt Wärmestrahlung bei einer Wellenlänge von 5 Mikrometern (rot) und Polarlichter – angeregte Moleküle, 75 Kilometer oberhalb jener Wolken, die im Infraroten zu sehen sind. Letztere bilden eine stabile, sechseckige Struktur, die von den Polarlichtern eingerahmt zu sein scheint. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Saturns Ringe von schräg oben | Am 4. Februar nahm die Raumsonde Cassini die Ringe des Saturn unter einem Winkel von 9 Grad auf. Der Abstand zum Planeten betrug etwa 1,2 Millionen Kilometer. Am oberen Bildrand ist der gut 1100 Kilometer große Mond Dione zu sehen. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Mosaik des Ringsystems | Am 19. Januar nahm Cassini unter einem Winkel von fast 40 Grad die Saturnringe auf. Da es sich um ihre abgeschattete Seite handelt, waren relativ lange Belichtungszeiten notwendig, der Planet selbst ist deshalb überbelichtet. Trotzdem sind an der Tag-Nacht-Grenze Strukturen in den Wolkenschichten zu erkennen. © NASA, JPL / University of Arizona (Ausschnitt) Wolke über Titans Nordpol | Dieses riesige Wolkensystem über der Nordhalbkugel des Titans bildete die US-Sonde Cassini am 29.12.2006 ab. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Subtile Farben | Erst aus der Nähe lassen sich in der ockerfarbenen Atmosphäre des Saturn Details wahrnehmen. Die Aufnahme entstand aus der Ringebene heraus, die Ringe selbst sind nur als dünne Linie durch die Bildmitte zu erkennen. Die Sonne steht rechts und leicht unterhalb der Äquatorebene, daher werfen die Ringe einen breiten Schatten auf den Planeten. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Helles, dreckiges Eis | Der eisbedeckte Mond Enceladus schwebt über den Ringen, die aus unzähligen Eiskristallen bestehen. Die Färbung der Ringe stammt von Staubteilchen, die sich im Lauf einiger Millionen Jahre angesammelt haben. Enceladus ist im Gegensatz dazu sauber - sein Eispanzer scheint sich immer wieder zu erneuern. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Tänzer | Alle vier Jahre tauschen Janus und Epimetheus ihre Position: Mal ist der eine Mond näher an Saturn, dann der andere. Dabei kommen sie einander nie näher als 15000 Kilometer. Janus (rechts) hat einen Durchmesser von 181 Kilometern, Epimetheus ist sogar nur 116 Kilometer groß. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Unterschiedliche Welten | Die meisten Saturnmonde haben eine dunkle Kruste aus verschmuztem Eis. Zu den Ausnahmen gehören Titan und Enceladus. Titan hat eine vergleichsweise dichte Atmosphäre aus Methan und anderen Gasen, die für seine orangene Färbung verantwortlich sind. Der blaue Rand stammt von kleinen Staubteilichen, die das Licht brechen. Auf Enceladus brechen immer wieder Geysire aus, die seinen Eispanzer erneuern. © oben: NASA, JPL; unten: NASA, JSC (Ausschnitt) Der Wüstenmond | Noch vor wenigen Jahren vermuteten Wissenschaftlern auf Titan Meere aus flüssigem Methan. Neue Radaraufnahmen (oben) zeigten nur Sandmeere ähnlich denen der irdischen Wüsten in Nordafrika (darunter). © NASA, JPL (Ausschnitt) Huygens landet auf Titan | Künstlerische Darstellung der Huygens-Sonde auf der Oberfläche des Titan. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Ein alter Mond | Die Nordpolarregion von Tethys ist eine geologisch alte, kraterüberste Gegend. Links oberhalb des großen, auffälligen Kraters Telemachus ist der Krater Teiresias gerade noch zu erahnen - er wurde von so vielen neueren Meteoriteneinschlägen überdeckt, dass er kaum noch zu erkennen ist. © NASA, JPL / University of Colorado (Ausschnitt) Polarlichter | Auch auf Saturn gibt es Polarlichter. Am 21. Juni 2005 gelang Cassini diese Aufnahme, die die Lichterscheinungen als Kreis um den Südpol des Ringplaneten zeigt. © NASA, JPL / SSI (Ausschnitt) Der Janus-/Epimetheus-Ring | Zwischen den hellen Hauptringen und den äußeren G- und E-Ringen entdeckte Cassini im September 2006 einen weiteren, schwachen Ring (Kreuz).
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