Biomineralisation: Die Koralle als Maurer
Stein auf Stein
Ein Team um Pupa Gilbert von der University of Wisconsin-Madison hat eine farbenprächtige Aufnahme des Skeletts von Steinkorallen der Art Stylophora pistillata angefertigt. Auf dem gerade mal 280 Mikrometer breiten Bild eines Photoemissionselektronenmikroskops heben die Forscher mit Farben die unterschiedliche Orientierung der Kalkkristalle hervor. Die Größe der Strukturen legt den Forschern zufolge nahe, dass Korallen bis zu 400 Nanometer große Mineralklumpen im Inneren ihres Körpers bilden. Bisher gingen Experten davon aus, dass die Nesseltiere den Kalk in deutlich kleineren Portionen ablagern. Der gute Schutz durch das Gewebe könnte Korallenriffe weniger anfällig für die Versauerung der Meere machen, die mit einem Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre einhergeht.
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