Die Schöne wird zum Biest
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – das belegt eine bisher unbekannte optische Illusion, auf die der Psychologiestudent Sean Murphy von der University of Queensland in St. Lucia durch Zufall stieß.
Für einen kurzen Moment tauchen im Video nebeneinander die Gesichter zweier hübscher junger Damen auf, schnell gefolgt von weiteren weiblichen Visagen in derselben Anordnung. Starrt man auf das Kreuz zwischen den Bildern, so verwandeln sich die schönen Köpfe in verzerrte Fratzen. Mit dem Pause-Button kann sich der Zuschauer versichern: Die Sequenz besteht wirklich nur aus attraktiven Frauengesichtern.
Doch wie entsteht diese optische Täuschung? Unser Gehirn vergleicht automatisch neue Gesichter mit den eben gesehenen – und wird mit so einer schnellen Folge verwirrt. Bereits bekannt ist beispielsweise, dass wir ein Durchschnittsgesicht als schmal wahrnehmen, wenn wir zuvor mit einem besonders breiten konfrontiert worden waren.
Das Video erleichtert dem Gehirn die Frauen zu vergleichen, weil die Gesichter auf gleicher Höhe und in schneller Abfolge erscheinen. So nehmen wir auf einmal selbst kleine Unterschiede sehr deutlich wahr – hat eine Frau etwas breitere Wangenknochen, verwandelt sie unser Gehirn gleich in eine Art Breitmaulfrosch. Sean Murphy bemerkte diesen Effekt erstmals, als er zur Vorbereitung eines psychologischen Versuchs eine Datenbank mit Gesichtern durchblätterte – und plötzlich lauter hässliche Fratzen sah. (bw)
Für einen kurzen Moment tauchen im Video nebeneinander die Gesichter zweier hübscher junger Damen auf, schnell gefolgt von weiteren weiblichen Visagen in derselben Anordnung. Starrt man auf das Kreuz zwischen den Bildern, so verwandeln sich die schönen Köpfe in verzerrte Fratzen. Mit dem Pause-Button kann sich der Zuschauer versichern: Die Sequenz besteht wirklich nur aus attraktiven Frauengesichtern.
Doch wie entsteht diese optische Täuschung? Unser Gehirn vergleicht automatisch neue Gesichter mit den eben gesehenen – und wird mit so einer schnellen Folge verwirrt. Bereits bekannt ist beispielsweise, dass wir ein Durchschnittsgesicht als schmal wahrnehmen, wenn wir zuvor mit einem besonders breiten konfrontiert worden waren.
Das Video erleichtert dem Gehirn die Frauen zu vergleichen, weil die Gesichter auf gleicher Höhe und in schneller Abfolge erscheinen. So nehmen wir auf einmal selbst kleine Unterschiede sehr deutlich wahr – hat eine Frau etwas breitere Wangenknochen, verwandelt sie unser Gehirn gleich in eine Art Breitmaulfrosch. Sean Murphy bemerkte diesen Effekt erstmals, als er zur Vorbereitung eines psychologischen Versuchs eine Datenbank mit Gesichtern durchblätterte – und plötzlich lauter hässliche Fratzen sah. (bw)
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