Drunter und drüber
Hitzewelle in Australien
Diese Karte der NASA zeigt, unter welch extremen Temperaturen "Down Under" momentan zu leiden hat. Dargestellt ist die Temperaturabweichung der Landoberfläche vom üblichen Durchschnitt im australischen Hochsommer. Die Abbildung basiert auf Daten, die vom Terra Satelliten der NASA zwischen dem 25. Januar und dem 1. Februar dieses Jahres mit Hilfe des Spektroradiometers MODIS gesammelt wurden.
Auf den ersten Blick erkennt man die schlimmste Hitzewelle seit Jahren an den deutlich zu hohen Oberflächentemperaturen im Süden (rote Färbung): Im dunkelroten Bereich um Melbourne ist es an den Füßen ganze 10 Grad Celsius heißer als gewöhnlich. Kein Wunder also, dass die Buschfeuer es in diesem Jahr besonders leicht haben und fast ungebremst riesige Flächen zu Asche verbrennen.
Dagegen zeigt sich in der nördlichen Hälfte Australiens ein völlig anderes Bild: In weiten Teilen Queenslands und des Northern Territory ist es für die Jahreszeit viel zu kalt. Ursache für die Temperaturanomalie sind offensichtlich die starken Regenfälle, die ausgedehnte Gebiete überflutet und zu Evakuierungsmaßnahmen geführt haben. (ne)
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