Ein seltener Fall
Das wohl berühmteste Pechtropfenexperiment steht an der University of Queensland in Australien: 1927 gestartet, warten die Forscher dort nun auf den neunten Tropfen, der sich im Laufe des Jahres noch von der zähen Masse lösen soll.
Ihre Kollegen am Trinity College in Dublin begannen erst 1944, die Viskosität von Pech anhand eines Tropfenexperiments zu untersuchen. Als sich nun im Mai Loslösungserscheinungen abzeichneten, installierten sie eine Webcam für einen freien Blick auf die Ereignisse. Am 11. Juli war es schließlich so weit: Innerhalb von wenigen Augenblicken trennte sich ein Pechstück vom Rest und fiel zu Boden. Anhand der Tropfenbildung errechneten Wissenschaftler, dass die Viskosität des Pechs etwa 2*107 Pascalsekunden beträgt – das ist zwei Millionen mal so viel wie die Viskosität von Honig.
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