StartseiteAstronomieAktuelle Seite: Feuerwerk im AllFeuerwerk im Allvon Tilmann Althaus © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) © Gemini Observatory / AURA / Manual Paredes (Ausschnitt) Das Acht-Meter-Teleskop Gemini South mit Laserleitstern | Während der Beobachtungen mit der adaptiven Optik GeMS werden häufig künstliche Laserleitsterne zur Erfassung der Luftunruhe verwendet. Hierbei sendet ein an der Sekundärspiegelhalterung befestigtes Lasersystem gelbes Licht in den Himmel. Es wird an einer Natriumschicht in der Hochatmosphäre der Erde als Punktquelle reflektiert und schafft so einen künstlichen Stern zu Messzwecken. Aus den dabei gewonnenen Daten lässt sich die adaptive Optik des Teleskops so steuern, dass es seine volle Auflösung erreicht. Da GeMS im nahen Infraroten arbeitet, stört das wesentlich kurzwelligere sichtbare Licht des künstlichen Sterns bei den Beobachtungen nicht. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Ausschnitt aus dem Orionnebel | Nahe des Zentrums des berühmten Orionnnebels Messier 42 gibt es eine Region, in der vor etwa 500 Jahren ein gewaltiges kataklysmisches Explosionsereignis stattfand. Was dahintersteckte, ist nach wie vor nicht genau bekannt. Die Folgen sind jedoch deutlich sichtbar, die Region ist durchzogen mit strahlenartigen Gasfingern, die sich viele Lichtjahre weit erstrecken. Der Orionnebel ist rund 1500 Lichtjahre von uns entfernt und damit eine der uns am nächsten liegenden Sternentstehungsregionen. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Das Zentrum von NGC 4038 | Im südlichen Sternbild Rabe, rund zehn Millionen Lichtjahre von uns entfernt, befindet sich das Galaxienpaar NGC 4038/4039. Hier ist der Zentralbereich von NGC 4038 zu sehen. Die Welteninsel ist übersät mit Sternentstehungsregionen, in denen sich derzeit Tausende an Sternen gleichzeitig bilden. In ihrem Umfeld zeigen sich zahlreiche Gas- und Staubwolken, in denen die Sternentstehung gerade einsetzt. Dass NGC 4038 so dynamisch erscheint, liegt daran, dass die beiden Galaxien gerade zu einer einzigen großen Welteninsel verschmelzen. Dabei wurden große Mengen an Sternen, Gas und Staub aus beiden Galaxien herausgeschleudert, die ausgedehnte Gezeitenschweife bilden, die mehr als 100 000 Lichtjahre lang sind. Sie brachten dem himmlischen Paar den Spitznamen "Antennengalaxie" ein. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Der Kugelsternhaufen NGC 1851 im Sternbild Taube | Als ein Meer funkelnder Lichtpunkte erscheint der Kugelsternhaufen im Sternbild Taube, der rund 40 000 Lichtjahre von uns entfernt ist. Auf diesem Bild drängen sich in einem Raum von rund zehn Lichtjahren Durchmesser tausende Sterne. Sie stehen hier sehr viel dichter zusammen als die Sterne im Umfeld unserer Sonne. Der Nachthimmel eines hypothetischen Planeten in diesem Haufen wäre übersät mit Tausenden von funkelnden Juwelen, die etwa so hell wie der Planet Venus leuchten würden. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Der Planetarische Nebel NGC 2346 im Sternbild Einhorn | Ein sterbender Stern mittlerer Masse hat diese ausgedehnte Hülle aus heißen Gasen ausgeworfen und dabei diesen Planetarischen Nebel mit der Katalogbezeichnung NGC 2346 entstehen lassen. Der Stern ist derzeit dabei, sich zu einem Weißen Zwerg zusammenzuziehen, einem Gebilde von der Größe der Erde, aber mit der bis zu 1,4-fachen Masse unserer Sonne. Weiße Zwerge sind sehr heiß und geben große Mengen an ultravioletter Strahlung ab. Diese regt die zuvor ausgeworfenen Gasmassen zum Aussenden von Licht im infraroten und sichtbaren Spektralbereich an. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Der offene Sternhaufen R 136 in der Großen Magellanschen Wolke | In der rund 170 000 Lichtjahre von uns entfernten Großen Magellanschen Wolke, einer Begleitgalaxie unseres Milchstraßensystems, befindet sich der offene Sternhaufen R 136. In ihm vermuten die Forscher die massereichsten uns bekannten Sterne, die mehr als 100 Sonnenmassen auf sich vereinen können. Sie sind extrem hell und sehr kurzlebig. Schon wenige Millionen Jahre nach ihrer Entstehung explodieren sie als Supernova. Mit den scharfen Aufnahmen des Gemini-South-Teleskops können die Astronomen den Sternbestand in R 136 bis hinunter zu Sternen ähnlich unserer Sonne erfassen. © Gemini Observatory / AURA (Ausschnitt) Galaxienhaufen Abell 780 im Sternbild Wasserschlange | Der Galaxienhaufen Abell 780 oder Hydra A ist rund 840 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Er besteht aus 27 Galaxien, von denen 14 einen dichteren Verband bilden. Die massereichste Galaxie dieser Ansammlung von Welteninseln ist 3C 218, sie befindet sich rechts oberhalb der Bildmitte. Sie ist eine starke Quelle von Radiowellen, und in diesem Wellenlängenbereich lassen sich zwei mächtige Gasstrahlen, so genannte Jets, beobachten. Im nahen Infraroten lassen sich die innersten Bereiche der Jets erkennen. Im näheren Umfeld um 3C 218 zeigen sich kleine Lichtpunkte, es sind Kugelsternhaufen, die ihre Muttergalaxie auf weiten Bahnen umrunden. Das Anfang des Jahres neu installierte und in Betrieb genommene Teleskop Gemini South in der chilenischen Atacama-Wüste lieferte in ihre sechsmonatigen Erprobungsphase eindrucksvolle Aufnahmen von Himmelsobjekten.
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