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Meeresbiologie: Fische in der Druckkammer

Leider lassen sich Fische aus größeren Wassertiefen an der Oberfläche kaum schadlos erforschen. Der plötzliche Druckunterschied zerstört sie meist. Das soll sich ändern.
Erster Test für Fische in der Druckkammer

Erster Test

Dank neuer Tauchtechnologie können Biologen problemlos in den Dämmerlichtbereichen des Meeres schwimmen und arbeiten – in Tiefen von 150 bis 200 Metern. Doch wollen sie Fische aus diesem Bereich an die Oberfläche holen, mussten sie ein Loch in deren Schwimmblasen stechen. Ansonsten hätte die Druckentlastung dafür gesorgt, dass sie platzen. Ein neues Gerät, das Wissenschaftler am Monterey Bay Aquarium und anderen Einrichtungen entwickelt haben, umgeht dieses Problem. Mit Hilfe dieser Druckkammer können Taucher die Tiere noch aus größeren Tiefen lebend emporholen, studieren und in Aquarien bringen. Und das ist auch dringend nötig, denn diese Region der Ozeane ist – wie viele andere ebenso – kaum erforscht und ein Hort bislang unbeschriebener Arten.

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