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Gefährdete Fundgrube

Mahlsteine zur Goldverarbeitung und ein Friedhof mit Beigaben aus einer antiken Kultur: Archäologen haben im Sudan fernab von anderen bedeutenden Grabungsstätten neue Funde aus dem ersten subsaharischen Königreich von Kusch entdeckt. Das Reich, das zwischen 2000 und 1500 v. Chr. am Nil seine Blütezeit erlebte, war demnach größer als bislang gedacht und beherrschte auch abgelegene Gebiete. Doch die Fundstätten sind bedroht: Ein Staudamm soll im kommenden Jahr einen Teil des Nils aufstauen. Das Wasser wird über 450 Quadratkilometer Land unter sich begraben – mitsamt seinen archäologischen Schätzen.

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