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Spinnentiere: Gewaltiger Kiefer

Walzenspinnen sind für ihr beeindruckendes Mundwerkzeug bekannt. Nun haben Forscher es erstmals genauer unter die Lupe genommen.
Walzenspinnen-Kieferklaue

Walzenspinnen-Kieferklaue

Walzenspinnen (Solifugae) sehen mit ihren großen, meist haarigen Körpern nicht nur für Menschen mit Arachnophobie Furcht einflößend aus. Dabei zählen sie gar nicht zu den Spinnen im engeren Sinn, sondern weisen eine stärkere Verwandtschaft mit Skorpionen auf. In der Forschung wurden sie viele Jahrzehnte lang vernachlässigt, was Wissenschaftler um Tharina Bird vom National Museum of Namibia nun ändern wollen. Mit hochauflösender Mikroskopie nahmen sie daher nun jenen Körperteil der Walzenspinnen genauer unter die Lupe, der die Tiere so einzigartig macht: ihre riesige Kieferklaue, auch Chelicere genannt. Das Mundwerkzeug kann bis zu einem Drittel ihrer gesamten Körperlänge ausmachen und dient als wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen den verschiedenen Arten, die mit Hilfe der neuen Erkenntnisse in Zukunft besser klassifiziert werden sollen.

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