Giganten der Nacht
Peking und Tianjin
Beinahe grazil wirkt das Lichternetz dieser chinesischen Metropolen aus dem All betrachtet – all jene Probleme verbergend, die mit einer Bevölkerung von mehr als 20 Millionen Menschen einhergehen.
Spinnenfingern gleich dehnen sich die Verdichtungsräume von Peking (unten rechts, bei dieser Aufnahme ist Süden oben) und der Hafenstadt Tianjin (oben links) ins Umland aus. Zwischen diesen beiden Städten, die zu den bevölkerungsreichsten Chinas gehören, ist noch Langfang zu erkennen. Bei den dunklen Regionen der Aufnahme aus der Internationalen Raumstation (Hochauflösung) handelt es sich um Ackerflächen, auf denen vor allem Weizen und Mais angebaut werden.
Klar zeichnet sich das Schachbrettmuster von Pekings Straßen ab, umgeben von Autobahnringen, die mit dem Wachstum der Metropole hinzukamen. Das etwa 120 Kilometer entfernte Tianjin ist ein bedeutendes Handelszentrum nahe des Golf von Bohai. Beide Städte verbinden aber nicht nur zahlreiche Straßen, sondern auch der Kaiserkanal, die längste von Menschen gebaute Wasserstraße der Welt. (af)
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