Großer Name für einen kleinen Wurm
Pristionchus maxplancki
In der Provinz Fukushima stießen Matthias Herrmann vom Tübinger Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie und sein japanischer Kollege Natsumi Kanzaki beim Käfersammeln in einem Eichenwald auf eine zunächst unbekannte Fadenwurmart. Gerade mal einen Millimeter lang, erhielt der Nematode einen großen Namen: Pristionchus maxplancki, zu Ehren des theoretischen Physikers Max Planck (1858–1947). Es ist die erste Tierart, die seinen Namen trägt.
Die Gattung Pristionchus ist für Forscher interessant, weil die Würmer zwei verschiedene Mundvarianten besitzen. Diese scheinen nicht genetisch bestimmt zu sein, sondern vom Nahrungsangebot und anderen Umwelteinflüsen abzuhängen.
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