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Hubble sieht rot

Im Zentrum der Milchstraße

Im Zentrum der Milchstraße

Im sichtbaren Licht bleibt das Zentrum der Milchstraße hinter Staubwolken verborgen. Im infraroten Wellenlängenbereich jedoch enthüllen sich Details wie auf dieser Aufnahme des Hubble-Weltraumteleskops, zusammengesetzt aus Einzelbildern durch NICMOS (Near Infrared Camera and Multi Object Spectrometer)

Die Daten zeigen das Glühen des ionisierten Wasserstoffs und eine ganze Reihe von Sternen. Arches-, Quintuplet- und zentraler Sternhaufen lassen sich deutlich als Ansammlungen heller, massereicher Sterne erkennen. Doch auch abseits davon gibt es noch viele massereiche Sterne – das ist neu für Astronomen, so die NASA. Womöglich sind diese Sterne in Isolation entstanden, oder sie stammen ursprünglich aus einem der Sternhaufen und wurden dann aber durch starke Gezeitenkräfte herausgerissen.

Das eigentliche Zentrum verrät sich durch die helle Spirale in der rechten mittleren Hälfte: Hier wirbelt ionisiertes Gas um das supermassereiche Schwarze Loch. Oben links sorgen starke lokale Magnetfelder dafür, dass sich das Gas in linienartige "Filamente" zergliedert. Unten links schieben Winde von heißen massereichen Sternen des Quintuplet-Sternhaufens das Gas zu regelrechten Säulen zusammen.

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