Jung und alt
Dünen auf dem Mars
Für Freunde geomorphologischer Oberflächenformen ist der Mars ein prächtiger Planet, denn nichts stört hier den Blick auf Dünen, Täler oder Schichtstufen: keine Pflanze, kein Wasser. Folglich können Satelliten entsprechend schöne Landschaftsbilder wie hier aus dem Noctis Labyrinthus in der Tharsis-Region schießen.
Zu sehen sind neben rötlichen Erhebungen aus Grundgestein und dunklen Ebenen aus eisenreichen Sanden vor allem viele Dünen mit zahlreichen Rippeln, die die Struktur weiter untergliedern. Die Erosion der rötlichen Erhebungen ermöglichte, dass sich so genannte transverse äolische Rücken aus Sedimenten bilden konnten, die sehr stabil sein können und in der Regel sehr alt sind. Deutlich jünger ist dagegen eine zweite Dünenform, die aus den dunklen Sanden aufgeschüttet und immer noch durch Winde umgestaltet wird. Abgegrenzt werden sie durch die hellen Dünenkämme, die sich angetrieben durch Stürme fortbewegen.
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