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Krabbelgruppe im Südatlantik
Krabbelgruppe im Südatlantik
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Seehecht-Ei | Der Kapseehecht Merluccius capensis zählt zu den bedeutensten Nutzfischen in den Gewässern vor Namibia. In ihrer Studie im vergangenen Jahr dokumentierten die norwegischen Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit einheimischen Forschern die Laichplätze und die Driftbewegung der Jungtiere des Räubers. Diese Aufnahme zeigt ein 0,9 Millimeter kleines Ei, in dem sich deutlich der pigmentierten Embryo des Jagdfisches abzeichnet.
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Larve des Kapseehechtes | Aus einer solchen winzigen Larve entwickelt sich mit etwas Glück ein fast eineinhalb Meter langer Kapseehecht. Der langestreckte, bartellose Räuber bevorzugt mittlere bis tiefere Wasserschichten.
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Ei einer Leuchtsardine | Dieses Ei einer Leuchtsardine misst gerade einmal 1,7 Millimeter. Die symmetrischen Strukturen auf seiner Oberfläche - hexagonale und pentagonale Polygone - sind charakteristisch für den Laich von Maurolicus muelleri.
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Kleiner Kalmar | Dieser Kalmar der Gattung Thysanotheutis rhombus verfügt über eine große Anzahl von roten Chromatophoren. Diese Pigmentzellen sind in der Lage, sich von einem fast unsichtbaren Zustand auf das sechzigfache ihrer normalen Größe auszuweiten und so dem Kalmar zu einer dunkleren Erscheinung zu verhelfen.
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Ei des Eingeweidefisches Genypterus capensis | Aus diesem filigranen Gebilde schlüpft der Eingeweidefisch Genypterus capensis. Der aalartige Bodenbewohner besiedelt Tiefen von 50 bis 450 Metern.
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Westafrikanischer Anglerfisch | Diese Larve des Westafrikanischen Anglerfisches Lophius vomerinus misst gerade einmal 5 Millimeter. Ihre Flossen sind noch ungewöhnlich lang, sie werden sich im Laufe der Entwicklung dem Körper anpassen.
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Baby-Languste | Ein Langusten-Weibchen trägt im Durchschnitt etwa 50 000 Eier an ihren Pleopoden. Aus diesen schlüpfen später pelagische Larven, die sich innerhalb von sechs bis acht Monaten zu kleinen Langusten entwickeln. Hier ist eine solche Larve zu sehen.
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Laich der Herings-Art Etrumeus whiteheadi | In den 1,3 Millimeter großen Eiern sind die zusammengekrümmten Embryonen der Herings-Art Etrumeus whiteheadi zu erkennen. Die Embryonen ernähren sich von einem Dottersack innerhalb der Eihülle.
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Blaumaul-Larve | Das Jungtier dieses Schwarmfisches ist noch durchsichtig. Die inneren Organe und das Skelett des Tieres sind daher deutlich sichtbar.
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Hyperiid | Die Hyperiidae sind winzige Parasiten der Unterordnung der Flohkrebse. Sie heften sich gerne an Quallen.
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Junger Beilfisch | Bei diesem 11 Millimeter großen Jungtier sind die typischen Leuchtorgane von Tiefseefischen schon ausgebildet - an den Schuppen auf der Bauchseite. Mit ihnen verringert der Meeresbewohner das Schattenlicht des eigenen Körpers - eine Tarnkappe von unten.
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Junger Knurrhahn | Die Larve dieses Knurrhahns wird in ausgewachsenem Zustand ihrem Namen alle Ehre machen: Mittels eines Muskels über der Schwimmblase können die bodenbewohnenden Raubfische knurrende Töne erzeugen.
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Petersfisch | Dieser Jungfisch hat schon bei einer Größe von zehn Millimetern seine spezifische Färbung.
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Atun | Dieser junge Vertreter des Thyrsites atun kann in ausgewachsenem Zustand bis zu zwei Meter messen. Die Fische der Gattung der Schlangenmakrelen schwimmen meist in riesigen Schwärmen.
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Krill beim Verspeisen einer Fischlarve | Der Krill Euphausia hanseni wird zwar gemeinhin eher als Nahrungsgrundlage von Bartenwalen wahrgenommen. Doch auch das Kleinstlebewesen selbst muss sich ernähren - hier auf Kosten einer unglücklichen Fischlarve.
© Erling Kare Stenevik/ Oddgeir Alvheim, IMR (Ausschnitt)
Larve der Kap-Bastardmakrele | Die etwa 30 Zentimeter große Bastardmakrele ist ein wichtiger Nutzfisch im Südpazifik.
Durchsichtige junge Anglerfische, Larven von Einsiedlerkrebs und Petersfisch, winzige Eier, die den Blick auf die Embryonen zukünftiger Flossenträger freigeben – was norwegische Wissenschaftler bei einer Gewässerstudie im Südatlantik vor Namibia eingefangen haben, entgeht zumeist allein auf Grund seiner geringen Größe unserer Aufmerksamkeit. Mit Hilfe des Mikroskopes jedoch gelang es Erling Kare Stenevik und Oddgeir Alvheim vom Meeresforschungsinstitut in Bergen, die faszinierende Jungtierwelt auf Fotos in ein besseres Licht zu rücken.
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