Kurze Filme zu einem großen Thema
Zwischen Kunst und Wissenschaft bewegen sich die Einreichungen zum 1. Nano-Kurzfilm-Festival, dessen Gewinner gestern in Halle/Saale gekürt wurden. Passenderweise gehört der Gewinnerspot dann auch genau ins Reich dazwischen: ein sciencefictionartiges Szenario, präsentiert von einem Team um Ingo Johannsen vom Institut Polymer Composites & Bold Futures.
Ihre "Nanonase" ist ein fiktives Produkt, das mit Hilfe von Nanotechnologie unsere Geruchswahrnehmung verändert und im Jahr 2032 von der "European Augmentation Agency" vertrieben wird. Das Publikum überzeugte die "innovative Umsetzung und dramaturgische Entführung in die ferne Zukunft, in der Nanotechnologie dem Menschen ermöglicht, seine Sinneseindrücke nach seinen Wünschen anzupassen."
Auf Rang zwei wählte das Publikum den Spot "Nanoschmieden – Umformen hochfester Metallwürfel". Das Team um Andreas Landefeld von der TU Braunschweig zeigt darin, was aus der uralten Technik des Schmiedens in heutiger Zeit wurde: Mit feinsten Manipulatoren schwingen die Braunschweiger Forscher den Hammer und formen nanometergroße Metallwürfel auf einem Amboss aus Silizium.
Mehr Informationen und die komplette Auswahl der Jury finden Sie auf den Seiten von www.nanospots.de.
Der Verlag "Spektrum der Wissenschaft" ist Medienpartner der Veranstaltung.
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