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Feuer in Australien: Noch ein Überlebender

Die schlimmsten Folgen der Waldbrände in Australien befürchten Biologen für kleine Tiere. Doch auch Frösche entgingen teilweise den Feuersbrünsten.
Corroboree-Frosch nach Waldbrand

Corroboree-Frosch

Der Südliche Corroboree-Frosch (Pseudophryne corroboree) wird vom Schicksal gebeutelt: Eingeschleppte Tiere und Krankheiten, der Klimawandel und Lebensraumzerstörung bedrohen die Art – Gefahren, gegen die sie auch ihr Gift nicht schützt, das sie im Gegensatz zu vielen anderen toxischen Amphibien selbst erzeugen. Und nun haben die verheerenden Buschbrände der Saison 2019/20 auch noch das Gebiet im Kosciuszko-Nationalpark heimgesucht, in dem die schwarz-gelben Lurche wieder angesiedelt werden sollen. Wie das australische Umweltministerium mitteilte, haben aber zumindest einige der Frösche die Feuersbrünste tatsächlich überlebt. Die Luftwaffe brachte Wissenschaftler in das Gebiet, so dass sie nach den Tieren und den Auswilderungsgehegen gucken konnten. Diese wurden zwar beschädigt, und auch mehrere Frösche starben. Doch fanden die Biologen ebenso Lurche, die wundersamerweise das Feuer überstanden hatten. Die Mitarbeiter der Parkverwaltung bemühen sich, die Lebensbedingungen für die bedrohte Art zu verbessern. Um ihren Fortbestand zu sichern, existieren mehrere Zuchtgruppen in australischen Zoos. Kurz zuvor hatten andere Biologen bereits gemeldet, dass sie eine seltene Art rosafarbener Nacktschnecken in einem von Bränden stark betroffenen Schutzgebiet entdeckt hatten.

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