- Startseite
- Biologie
- Aktuelle Seite:
Schönschauriges aus der Tiefsee
Schönschauriges aus der Tiefsee
![Tiefseekrebs Tiefseekrebs](https://static.spektrum.de/fm/912/f2000x857/JM928.718886.jpg)
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseekrebs | Wie ein Wesen aus einer anderen Welt sieht dieser Tiefseekrebs aus, den Wissenschaftler um Justin Marshall von der University of Queensland in 1400 Meter Tiefe vor dem Great Barrier Reef fotografiert haben.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseeanglerfisch | Behängt wie eine orientalische Bauchtänzerin tingelt dieser Tiefseeanglerfisch durch die Schwärze des Ozeans. Viele der fotografierten Arten sind der Wissenschaft noch unbekannt.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseebeilfisch | Eine gewisse Ähnlichkeit zu Beaker, dem wissenschaftlichen Assistenten von Dr. Bunsen aus der Muppets-Show, ist durchaus vorhanden. Gelungen sind die Aufnahmen mit einer Spezialkamera, die mit sehr wenig Licht auskommt und aus der Ferne gesteuert wird.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseeanglerfisch | Die australischen Forscher haben den Bereich um das Osprey-Riff angesteuert, das als sehr artenreich gilt, dessen Tiefseefauna aber noch kaum untersucht wurde. Ein ausgebrachter Tunfischkopf sollte dann hungrige Fische anlocken, die sie dann knipsen konnten - wie diesen Anglerfisch.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseequalle | Auch diese Qualle der Gattung Atolla haust in der Tiefsee. Ihre knallige Farbe täuscht - in den lichtlosen Weiten der Ozeane jenseits von 1000 Metern ist Rot die perfekte Tarnung und lässt das Gallertwesen mit der Umgebung verschmelzen.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseeviperfisch | Durch den Köder an ihrer Seite gelangen der Kamera einige markante Porträts wie von diesem Tiefseeviperfisch. In nur zehn Tagen entdeckte Marshalls Team so viele neue Spezies, dass sie Stoff für mehrere Jahre Arbeit haben.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Unbekanntes Tier | Wie ein Juwel leuchtet diese unbekannte Art, die vor die Kamera schwamm. Eine weitere Besonderheit, die beobachtet wurde, war ein sechskiemiger Hai - ein lebendes Fossil aus der Frühzeit der Fischevolution.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Krustentiere | Die Tiefsee ist weitaus weniger lebensfeindlich als gedacht: Große Schwärme an Krustentieren schweben dort unten durchs Meer. Sie stehen oft am Beginn der Nahrungskette.
© Queensland Brain Institute (QBI), University of Queensland (Ausschnitt)
Tiefseeanglerfisch | Die letzten Momente der Kamera? Der Anglerfisch hat es eher auf den Tunfischkopf abgesehen. Die Forscher wollen mit ihrer Arbeit nicht nur das Arteninventar der Tiefsee beschreiben. Ihre Arbeit soll auch das Verständnis unserer menschlichen Biologie verbessern. Die Arbeit an den primitiven Augen und Gehirnen der Lebewesen soll Neurowissenschaftlern helfen, das menschliche Sehvermögen besser zu verstehen.
Bizarre, aber äußerst fragile Kreaturen besiedeln die Tiefsee. Holt man sie an die Oberfläche quellen viele von ihnen mangels Druck einfach auf und platzen. Will man sie in ihrer ganzen Pracht erfassen, muss man sie da unten fotografieren – das gelang nun mit einem Trick.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben