Ausbruch |
Der Ausstoß koronarer Masse fand in Richtung auf die Erde statt und wurde von den beiden Weltraumobservatorien STEREO und SOHO beobachtet. Seine Anfangsgeschwindigkeit lag bei immerhin mehr als 2000 Kilometern pro Sekunde. Die hochenergetischen Teilchen werden größtenteils vom Erdmagnetfeld abgeschirmt.
Aber es kommt zu einer Schockfront im Sonnenwind, die vielfältige Auswirkungen auf die Erde haben kann. Störungen im Funkverkehr und im GPS sind möglich. Möglicherweise werden in Überlandleitungen Ströme induziert, die zu Schäden führen. Auch Satelliten können davon betroffen sein. Frühzeitiges Abschalten von empfindlichen Systemen könnte hier größere Schäden verhindern, deshalb ist die Weltraumwettervorhersage zu einem wichtigen Forschungsgebiet avanciert.
Indirekt kann die Schockwelle die obere Erdatmosphäre aufheizen, was zu lokalen Dichteänderungen führt. Dort (im Low Earth Orbit) zirkulierende Satelliten treffen plötzlich auf einen höheren Luftwiderstand, dadurch verbrauchen sie mehr Treibstoff oder ändern gar ihre Bahn.
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