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Mumifizierter Mönch: Statue mit verblüffendem Innenleben

Die ewige Meditation: Ein buddhistischer Mönch des 12. Jahrhunderts wurde mumifiziert und in einer Statue bestattet. Computertomografie erlaubte nun den Blick auf die Mumie.
Mönch im Lotossitz

4. Mönch im Lotossitz

Diese chinesische Buddha-Statue aus dem 12. Jahrhundert beherbergt in ihrem Innern die mumifizierten Überreste eines Mönchs. Den Experten um Erik Brujin vom niederländischen Drents Museum in Assen zufolge dürfte es sich dabei um Liu Quan handeln, der etwa um das Jahr 1100 starb. Brujin und Team haben die Statue nun für eine Mumienausstellung unter anderem mit dem Computertomografen untersucht und dabei entdeckt, dass dem Toten die Organe entnommen worden waren und an deren Stelle beschriftete Papiere eingesetzt wurden.

Spekulationen zufolge könnte sich Liu Quan dem Prozess der Selbstmumifizierung unterzogen haben. Dabei nahmen die Mönche über Jahre hinweg konservierende Substanzen zu sich und vergifteten sich dabei langsam. In dieser Tradition wäre es allerdings unüblich gewesen, die Leiche nach dem Tod durch Entnehmen der Organe weiter zu präparieren.

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