Naturschutz: Tigervideo weckt Hoffnung
Tigervideo weckt Hoffnung
Im Jahr 2012 fanden Jäger ein halb verhungertes, vier Monate altes Tigerjunges im Osten Sibiriens: Sie übergaben es an Wildhüter, die das Weibchen Zolushka nannten – der russische Ausdruck für Cinderella – und es großzogen. 2013 wilderten sie die ausgewachsene Katze im Bastak-Naturreservat aus, wo bis dahin 40 Jahre lang kein Tiger mehr gelebt hatte. Die nächstgelegene Population an Sibirischen Tigern befindet sich rund 200 Kilometer entfernt. Seitdem ist aber offensichtlich auch ein Männchen zugewandert und hat mit Zolushka Nachwuchs gezeugt, wie ein Video bezeugt, das mit Hilfe einer Kamerafalle in dem Schutzgebiet gedreht worden war. "Zolushka und ihr Nachwuchs belegen, dass vor langer Zeit aufgegebene Tigerlebensräume im Fernen Osten Russlands wieder besiedelt werden können", freut sich Dale Miquelle von der Wildlife Conservation Society, die vor Ort die Schutzmaßnahmen unterstützt. Insgesamt leben nur 400 bis 500 erwachsene Sibirische Tiger in freier Wildbahn.
Im Jahr 2012 fanden Jäger ein halb verhungertes, vier Monate altes Tigerjunges im Osten Sibiriens: Sie übergaben es an Wildhüter, die das Weibchen Zolushka nannten – der russische Ausdruck für Cinderella – und es großzogen. 2013 wilderten sie die ausgewachsene Katze im Bastak-Naturreservat aus, wo bis dahin 40 Jahre lang kein Tiger mehr gelebt hatte. Die nächstgelegene Population an Sibirischen Tigern befindet sich rund 200 Kilometer entfernt. Seitdem ist aber offensichtlich auch ein Männchen zugewandert und hat mit Zolushka Nachwuchs gezeugt, wie ein Video bezeugt, das mit Hilfe einer Kamerafalle in dem Schutzgebiet gedreht worden war. "Zolushka und ihr Nachwuchs belegen, dass vor langer Zeit aufgegebene Tigerlebensräume im Fernen Osten Russlands wieder besiedelt werden können", freut sich Dale Miquelle von der Wildlife Conservation Society, die vor Ort die Schutzmaßnahmen unterstützt. Insgesamt leben nur 400 bis 500 erwachsene Sibirische Tiger in freier Wildbahn.
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