Direkt zum Inhalt

Botanik: Wüste wird zum Blütenmeer

Das südwestafrikanische Namaqualand erlebt jedes Jahr im Frühling ein farbiges Spektakel: Die Wüste blüht auf - dieses Jahr trotz Dürre.
Die Wüste im Namaqualand blüht

Blühendes Namaqualand

Das Namaqualand gehört zu den trockensten Regionen Südafrikas – und wurde im September 2016 auch noch von einer starken Dürre heimgesucht. Dennoch reichten die Regenfälle entlang des 600 Kilometer langen Küstenstreifens aus, um ein Naturspektakel auszulösen: Millionenfach blühen Korbblütler und andere Blumen und verwandeln die Wüste in einen farbigen Teppich. Derartige Massenblüten kommen auch in anderen Trockengebieten der Erde wie dem Death Valley oder der Atacama auf, doch spielen sie sich dort nicht so regelmäßig wie im Namaqualand ab. Jedes Jahr können tausende Besucher das Phänomen beobachten, wenn nach dem Regen die Blütenpflanzen zügig keimen, blühen und Samen produzieren, die bis zu den nächsten Niederschlägen im Boden selbst jahrelang überdauern können. Die Show beginnt normalerweise Ende August und hält den September hinweg an. Im Oktober endet sie mit steigenden Temperaturen, die das Land schließlich austrocknen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.