StartseiteBiologieAktuelle Seite: Zuwachs im PflanzenreichZuwachs im Pflanzenreich © Natasha Moore (Ausschnitt) © RBG Kew (Ausschnitt) Gymnosiphon | Eine neue Art der Pflanzengattung Gymnosiphon entdeckten die Botaniker in Guinea. Diese chlorophylllose Pflanze (Gymnosiphon samoritoureanus) ist gerade einmal zehn Zentimeter hoch und erhält die lebensnotwendige Energie nicht von der Sonne, sondern von unterirdisch wachsenden Pilzen. © Royal Botanic Gardens, Kew (Ausschnitt) Orchideenpracht | Mit über 25 000 Arten bilden die Orchideen vermutlich die größte Familie der Blütenpflanzen. In diesem Jahr kamen 38 neue Arten hinzu. Allein 13 entdeckten die Experten am Kinabalu, dem höchsten Berg Borneos, darunter auch diese Dendrobium jiewhoei. © RBG Kew (Ausschnitt) Palmen | Auf Papua-Neuguinea wurden gleich 24 neue Palmenarten gefunden. Einige von ihnen ragen weit über das Dach des Regenwalds hinaus - so auch Cyrtostachys bakeri mit einer Höhe von 25 Metern. © Royal Botanic Gardens, Kew (Ausschnitt) Kaffeepflanze | Immer wieder werden neue Wildkaffeepflanzenarten entdeckt. So auch in diesem Jahr: Auf Madagaskar fanden die Forscher sieben neue Arten. Während einige Kaffeearten haarige Früchte haben, sind die von Coffea pterocarpa geflügelt. © RBG Kew (Ausschnitt) Wasserpflanzen | In den Bergen des Namaqualands in Südafrika wächst eine gerade mal fünf Zentimeter große Sporenpflanze (Isoetes eludens), die zu den Brachsenkräutern gehört. Diese sind schon über 150 Millionen Jahre alt und damit lange vor den Blütenpflanzen entstanden. © RBG Kew (Ausschnitt) Indigofera | In diesem Jahr wurden insgesamt 14 neue Arten der Gattung Indigofera im südlichen tropischen Afrika aufgespürt, darunter auch Indigofera serpentinicola. Die Pflanzen sind wegen des Indigos auf dem Weltmarkt stark gefragt. Denn das Besondere an dem blauen Farbstoff ist seine Verträglichkeit mit allen natürlichen Fasern. Außerdem lässt er sich mit anderen natürlichen Farbstoffen kombinieren, wodurch Farben entstehen, die durch synthetische Farbstoffe nicht hergestellt werden können. © RBG Kew (Ausschnitt) Passionsblume | Passiflora cristalina gehört zu den 20 neu entdeckten Pflanzenarten Brasiliens. Die auffallend rote Passionsblume hat eierförmige Früchte und ist im Amazonas-Regenwald beheimatet. © RBG Kew (Ausschnitt) Leguminose | In den Hängen des Rio de Contas in Brasilien fanden die Forscher eine neue Leguminosen-Gattung (Tabaroa catingicola). Die Hülsenfrüchte sind für Wissenschaftler von besonderem Interesse, da sie auf der ganzen Welt als Nahrung und Medizin geschätzt werden. © Natasha Moore (Ausschnitt) Eukalyptus | Selbst der botanisch relativ gut untersuchte fünfte Kontinent bietet noch Überraschungen wie diesen Eukalyptus aus dem Südwesten Australiens: Im Gegensatz zu vielen anderen Eukalypten bildet Eucalyptus brandiani keine Wurzelknollen.
MikrobiomWir sind nie alleine: Nach neuester Zählung leben mehr Bakterien in und auf uns, als unser Körper an Zellen aufweist. Die mikrobiellen Mitbewohner prägen unsere Gesundheit.
EvolutionEvolution findet täglich statt - im Kleinen wie im Großen. Und auch der Blick in die Vergangenheit ist lohnend, denn die Biologen füllen immer mehr Lücken im Stammbaum des Lebens.
WaleZu den Walen zählen die größten Tiere der Welt - und die vielleicht intelligentesten aller Meeresbewohner.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben