Luxus & Dekadenz
Die Côte d’Azur der Antike lag im Golf von Neapel. Hier schwelgten einst die reichen und mächtigen Römer in der luxuria. Leisten konnten sie es sich, denn nachdem Rom im 2. Jahrhundert v. Chr. zur Großmacht aufgestiegen war, strömten aus den vielen Provinzen des Reichs unermessliche Steuersummen – und zwar nicht nur in die Staatskasse.
Vor zweitausend Jahren reihte sich in der reizvollen Umgebung eine prunkvolle Villa an die andere. Ob Caesar, Nero oder Cicero: Um Baugrund zu gewinnen, ließ die Hautevolee sogar das Meer zuschütten. Während der Dichter Horaz spottete: »Den Fischen wird das Meer zu eng«, konstatierte der römische Philosoph Seneca schlicht: »Luxus braucht Bewunderer und Mitwisser.«
Als schick galt die Anlage riesiger Meerwasserbecken. Hier frönte die spleenige Prominenz ihrem Hobby, der Fischzucht. Der Redner Hortensius etwa soll beim Tod einer seiner Muränen bitterlich geweint haben. Die Liebe seiner Gattin zu ihrem Lieblingsfisch ging angeblich sogar so weit, dass sie ihm Perlenohrringe anlegte.
Luxus & Dekadenz
Römisches Leben am Golf von Neapel
Vom 16. August bis 25. November 2007
Westfälisches Römermuseum Haltern
Weseler Straße 100
45721 Haltern am See
Tel.: 02364 9676-0
Internet: www.luxus-ausstellung.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Vom 15. Dezember 2007 bis 8. Juni 2008
Focke-Museum
Schwachhauser Heerstr. 240
28213 Bremen
Tel.: 0421-699 600-0
Internet: www.luxus-ausstellung.de
Öffnungszeiten:
Dienstag von 10.00 bis 21.00 Uhr
Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellungskatalog:
Luxus & Dekadenz. Römisches Leben am Golf von Neapel. Von Rudolf Aßkamp, Jörn Christiansen, Herwig Kenzler und Ludwig Wamser (Hg.). Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2007
Die Ausstellung wird im Anschluss auch in Nijmegen und München zu sehen sein.
Vor zweitausend Jahren reihte sich in der reizvollen Umgebung eine prunkvolle Villa an die andere. Ob Caesar, Nero oder Cicero: Um Baugrund zu gewinnen, ließ die Hautevolee sogar das Meer zuschütten. Während der Dichter Horaz spottete: »Den Fischen wird das Meer zu eng«, konstatierte der römische Philosoph Seneca schlicht: »Luxus braucht Bewunderer und Mitwisser.«
Als schick galt die Anlage riesiger Meerwasserbecken. Hier frönte die spleenige Prominenz ihrem Hobby, der Fischzucht. Der Redner Hortensius etwa soll beim Tod einer seiner Muränen bitterlich geweint haben. Die Liebe seiner Gattin zu ihrem Lieblingsfisch ging angeblich sogar so weit, dass sie ihm Perlenohrringe anlegte.
Luxus & Dekadenz
Römisches Leben am Golf von Neapel
Vom 16. August bis 25. November 2007
Westfälisches Römermuseum Haltern
Weseler Straße 100
45721 Haltern am See
Tel.: 02364 9676-0
Internet: www.luxus-ausstellung.de
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Vom 15. Dezember 2007 bis 8. Juni 2008
Focke-Museum
Schwachhauser Heerstr. 240
28213 Bremen
Tel.: 0421-699 600-0
Internet: www.luxus-ausstellung.de
Öffnungszeiten:
Dienstag von 10.00 bis 21.00 Uhr
Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellungskatalog:
Luxus & Dekadenz. Römisches Leben am Golf von Neapel. Von Rudolf Aßkamp, Jörn Christiansen, Herwig Kenzler und Ludwig Wamser (Hg.). Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2007
Die Ausstellung wird im Anschluss auch in Nijmegen und München zu sehen sein.
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