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Samurai - Ritter des fernen Ostens

Der berühmte Feldherr Takeda Shingen
Seit fast tausend Jahren genießt die japanische Kriegerkaste ihren Ruhm, den sie sich mit ihrer Kampfeskunst, ihrer absoluten Kaisertreue und Vaterlandsliebe verdient hatte. Ihr Aufstieg begann im 10. Jahrhundert, als einzelne Provinzen von mächtigen Beamten mit kaiserlichen Vollmachten verwaltet wurden. Damals entstanden zunächst kleine, aber schlagkräftige Söldnertruppen, aus denen im Lauf der Zeit die berühmten "Ritter des Ostens" hervorgingen.

Neben den Kampftechniken der Samurai, ihrer Bewaffnung mit Schwertern, Pfeil und Bogen spielt die Gedankenwelt der Samurai – das "Bushidô" – eine wichtige Rolle. Der "Weg des Kriegers" enthielt Regeln, die jeder Samurai ein Leben lang befolgen musste. Der Kodex bestimmte das Verhalten des Kriegers genau so wie das des Privatmanns. Wer dagegen verstieß, galt als unehrenhaft und trieb den Samurai nicht selten in den rituellen Selbstmord. Verlor ein Samurai – zum Beispiel durch den Tod – seinen Herrn, dann wurde er zum Rônin, einem, "den eine Welle umwirft". Das Bushidô verlangte eigentlich von ihnen, sich selbst zu töten. Andere Rônin verloren ihre Ehre und waren Hohn und Spott ausgesetzt. Manche fanden sich in Räuberbanden zusammen.

Samurai

Vom 24. Februar bis 5. Oktober 2008

Historisches Museum der Pfalz
Domplatz
67346 Speyer
Tel.: 06232/13250
Internet: www.museum.speyer.de

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr

Ausstellungskatalog
Samurai. Historisches Museum der Pfalz (Hg.). Jan Thorbecke, Ostfildern 2008

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