StartseiteAstronomieAktuelle Seite: Nahaufnahmen vom Roten PlanetenNahaufnahmen vom Roten Planeten © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Das Flussdelta von Nepenthes Mensae | Aus Aufnahmen des europäischen Orbiters Mars Express vom Januar 2008 haben die Experten faszinierende 3D-Ansichten errechnet. Sie zeigen Nepenthes Mensae, eine äquatornahe Region der östlichen Marshemisphäre. Hier ist eine Struktur zu sehen, die an ein ausgetrocknetes Flussbett auf der Erde erinnert. Es liegt an der Mündung eines 30 Kilometer langen und bis zu 1000 Meter tiefen Tals in die angrenzende Tiefebene. War diese früher der Grund eines Ozeans? © NASA, JPL / Caltech / University of Arizona (Ausschnitt) Große Staublawine auf dem Roten Planeten | Noch während sie hinunterstürzte, konnte diese Staublawine von der US-Raumsonde Mars Reconnaissance Orbiter fotografiert werden. Sie rutschte einen 700 Meter hohen Hang hinab. © Erin Kraal (Ausschnitt) Fließspuren | Das Bild zeigt einen etwa vierzig Zentimeter breiten Schwemmfächer, der in mehreren Stufen in den Krater hinabführt. Er entstand im Eurotank an der Universität Utrecht. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Einschlagkrater in Tyrrhena Terra | Dieser Teil der Region Tyrrhena Terra wird von einem Einschlagkrater mit einem Durchmesser von 35 Kilometern und einer Tiefe von tausend Metern dominiert. Der schroffe, sehr kantige Rand erhebt sich bis zu vierhundert Meter über die umgebende Ebene. Südlich des großen Einschlagkraters (auf diesem Bild links) befindet sich ein etwa halb so breiter Krater, der etwa 750 Meter tief ist. Seine Form lässt auf einen so genannten Doppelimpakt schließen - derartige Strukturen entstehen, wenn zwei Körper gleichzeitig und direkt nebeneinander auf einer Planetenoberfläche einschlagen. Die Aufnahme stammt von der hochauflösenden Stereokamera (HRSC) auf der Sonde Mars Express. © NASA, JPL / Cornell University (Ausschnitt) Eine Furche im Marsstaub | Ein defektes Rad des Marsrovers Spirit schürfte diese Rille in den Boden des Gusev-Kraters. Dabei traten Schichten zutage, in denen die Instrumente hohe Konzentrationen von Siliziumdioxid registrierten – ein starker Hinweis, dass es hier früher Wasser gab. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Blockgletscher hinterlassen ihre Spuren | Die europäische Raumsonde Mars Express nahm dieses Foto der Marsregion Deuteronilus Mensae bereits am 14. März 2005 auf – mehr als zwei Jahre bevor es veröffentlicht wurde. Links im Bild zeigt sich der Rest eines alten Einschlagskraters, in den von rechts Täler einmünden. In ihnen lassen sich deutliche Fließspuren erkennen, die sich zum tiefer gelegenen Kraterinneren hinziehen. Sie entstanden durch so genannte Blockgletscher - Eisströme mit einem großen Anteil an Gesteinsbrocken und feinerem Material. © NASA, JPL (Ausschnitt) Mars 1969 | Im Sommer 1969 näherte sich die Raumsonde Mariner 7 dem Mars und lieferte aus einer Entfernung von über 320000 Kilometer diese Gesamtaufnahme. Neben den beiden Polkappen ist auch der weiße Fleck von Nix Olympia zu erkennen. Spätere, bessere Aufnahmen enthüllten hier den riesigen Schildvulkan Olympus Mons. © NASA, JPL (Ausschnitt) Olympus Mons (Viking 1) | In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre erforschten die beiden Viking-Sonden unseren äußeren Nachbarplaneten. Sie bestanden jeweils aus einer Landeeinheit und einem Orbiter, sodass sie Mars vor Ort und aus der Vogelperspektive erkunden konnten. Dieses Mosaikbild zeigt den gößten Vulkan des Sonnensystems: Olympus Mons erhebt sich 24 Kilometer über seine Umgebung und hat an der Basis einen Durchmesser von 600 Kilometer. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Olympus Mons (Mars Express) | Im Februar 2004, 26 Jahre nach Viking 1, fotografierte die europäische Raumsonde Mars Express erneut Olympus Mons, diesmal mit einer wesentlich höheren Auflösung, sodass nur die Caldera des gigantischen Schildvulkans zu sehen ist. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Valles Marineris | Der beeindruckendste Grabenbruch des Sonnensystems ist worhl das 4000 Kilometer lange Mariner-Tal. Der Name - offiziell Valles Marineris - erinnert an den Entdecker: Die Mariner-Raumsonden. Der Ausschnitt einer Aufnahme von Mars Express zeigt etwa das Zentrum des langen Canyon-Systems. Es ist bis zu 700 Kilometer breit und maximal sieben Kilometer tief. © NASA, JPL (Ausschnitt) Das Marsgesicht - 1976 | Diese Aufnahme, die Viking 1 am 25. Juli 1976 zur Erde übermittelte, zeigt eine Felsformation in der Region Cydonia, die durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten verblüffend an ein menschliches Gesicht erinnert. Über Jahrzehnte hinwegstand es im Mittelpunkt von Spekulationen über außerirdische Zivilisationen, obwohl schon die Nasa-Pressemitteilung, in der es veröffentlicht wurde, zurecht von einer optischen Illusion sprach. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Das Marsgesicht - 2006 | Dreißig Jahre nach der aufsehenerregenden Aufnahme von Viking 1 übermittelte Mars Express diese hochaufgelöste Fotografie der Cydonia-Region mit dem Marsgesicht (rechts unten) und den sogenannten Pyramiden, auf denen ihr natürlicher Ursprung gut zu erkennen ist. © NASA, JPL (Ausschnitt) Der Staub legt sich | Direkt nach der Landung auf dem Mars am 3. September 1976 übermittelte die Landesonde von Viking 2 diese Aufnahme. Das Bild wurde aufgenommen, indem die Landschaft über ein Spiegelsystem abgetastet wurde, der Bildsensor war nur wenige Pixel groß. Der helle Bereich links ist Sand, der bei der Landung aufgenommen wurde. Bis die Aufnahme beendet und die rechte Bildhälfte aufgezeichnet wurde, hatte der Staub sich bereits gelegt. © NASA, JPL / University of Arizona (Ausschnitt) Sonnenuntergang auf dem Mars | Das farbenprächtige Schauspiel, als das wir einen Sonnenuntergang erleben, bietet sich auf dem Mars mit seiner praktisch sauerstofffreien Atmosphäre völlig anders dar. Der Marsrover Pathfinder wurde 1997 Zeuge, wie eine fast bläuliche Sonne im roten, staubreichen Himmel des Ares Valles hinter dem Horizont verschwand. © NASA, JPL / Cornell University (Ausschnitt) Flache Hügel | Weniger als einen Kilometer trennte den Mars Exploration Rover Spirit von den Columbia Hills, als diese Panoramaaufnahme schoss. Die flachen Hügel scheinen in den Horizont überzugehen. © NASA, JPL / Cornell University (Ausschnitt) Ein neuer Krater... | Bei seiner Landung hat der Mars Exploration Rover Opportunity einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Die kreisförmige Struktur rechts ist der Krater, der bei der Landung entstand. Links sind die etwa einen Meter hohen Überreste des Hitzeschilds zu sehen. © NASA, JPL / MSSS /AH (Ausschnitt) Neuer Ausfluss! | Die Animation aus Aufnahmen der Sonde Mars Global Surveyor (MGS) zeigt, dass zwischen 1999 und 2005 eine neue Struktur in einem Krater der Centauri Montes Region entstanden ist. © ESA / DLR / FU Berlin, Gerhard Neukum (Ausschnitt) Noch ein Marsgesicht | Zum Abschluss noch ein Marsgesicht: Der Krater Galle, den Mars Express im April 2006 festhielt, erinnert mit seinen kleineren Kratern und Gebirgsketten an einen Smiley. Seit dreißig Jahren erkunden Raumsonden den Mars und liefern faszinierende Bilder einer fremdartigen und doch erdähnlichen Welt.
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Tagebuch der Mars-MissionenEine respektable Armada von Erkundungsgeräten hat bereits den Roten Planeten ausgespäht: Mit ihren erdwärts gesendeten Daten halten sie die Marsfreunde unter ...
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