28 neue Exoplaneten. Hallo ?
Meldungen über Exoplaneten, die mit der Zahl 28 beginnen, geistern seit etwa einem Tag durch die Medien. Klingt sensationell, oder? Aber geht es hier wirklich um neue Forschungsergebnisse? Mitnichten!
Vielmehr findet gerade wieder einmal eine Konferenz von Wissenschaftlern statt. Kein kleines Kaffeekränzchen, sondern die Jahrestagung der American Astronomical Society. Hier wird gefachsimpelt und die Cracks dürfen die Ergebnisse des letzten Jahres präsentieren.
Genau darum geht es hier. Nicht mehr und nicht weniger. Aber Exoplaneten sind gerade mega-in und so taucht die Schlagzeile "28 neue Exoplaneten" prompt in großen internationalen Nachrichtenfabriken auf. Die mediale Halbwelt und das Web 2.0 zieht prompt nach.
Und nichts in ASTRONOMIE HEUTE? Nun, jeden Tag aufs Neue muss die Redaktion entscheiden, ob wir ein Thema verfolgen oder nicht. Dann wird nachrecherchiert, in die wissenschaftliche Arbeit geschaut, manchmal sogar jemand vom Forscherteam kontaktiert.
Sind die Ergebnisse oder die Methode zu ihrer Gewinnung wirklich neu? Das einzuschätzen und zu überprüfen verlangt Knowhow und Rechercheaufwand. Sollten wir der Ansicht sein, dass die Resultate das Thema nicht wesentlich weiterbringen, verzichten wir auf die Meldung. So auch im Fall der 28 Exoplaneten, die im letzten Jahr gefunden wurden und von denen wir die interessantesten Exemplare längst vermeldet haben.
Kritisches Lesevergnügen wünscht Ihr Oliver Dreissigacker
Vielmehr findet gerade wieder einmal eine Konferenz von Wissenschaftlern statt. Kein kleines Kaffeekränzchen, sondern die Jahrestagung der American Astronomical Society. Hier wird gefachsimpelt und die Cracks dürfen die Ergebnisse des letzten Jahres präsentieren.
Genau darum geht es hier. Nicht mehr und nicht weniger. Aber Exoplaneten sind gerade mega-in und so taucht die Schlagzeile "28 neue Exoplaneten" prompt in großen internationalen Nachrichtenfabriken auf. Die mediale Halbwelt und das Web 2.0 zieht prompt nach.
Und nichts in ASTRONOMIE HEUTE? Nun, jeden Tag aufs Neue muss die Redaktion entscheiden, ob wir ein Thema verfolgen oder nicht. Dann wird nachrecherchiert, in die wissenschaftliche Arbeit geschaut, manchmal sogar jemand vom Forscherteam kontaktiert.
Sind die Ergebnisse oder die Methode zu ihrer Gewinnung wirklich neu? Das einzuschätzen und zu überprüfen verlangt Knowhow und Rechercheaufwand. Sollten wir der Ansicht sein, dass die Resultate das Thema nicht wesentlich weiterbringen, verzichten wir auf die Meldung. So auch im Fall der 28 Exoplaneten, die im letzten Jahr gefunden wurden und von denen wir die interessantesten Exemplare längst vermeldet haben.
Kritisches Lesevergnügen wünscht Ihr Oliver Dreissigacker
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