Afo (madagassisch für Feuer)
Etwa zwei Kilometer westlich unseres Camps ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand erstreckt sich nördlich und südlich des ausgetrockneten Kirindy-Flussbettes in einem hauptsächlich von Bambus bestandenen Gebiet. Rauch und Asche werden bis zu unseren Zelten geweht; beim Verbrennen knallen die hohlen, luftgefüllten Bambusstangen – man hört das unheimliche Feuerwerk von Weitem.
Wieder zurück tragen wir die größten Fässer bis zu einer kleinen Lichtung. Ab hier ist nur noch mit kleinen Eimern ein Durchkommen durch die verkohlten Bambusstäbe. Zwischen dem Bambus liegen einzelne Baumstämme, die glimmen und das Feuer immer wieder entfachen. Auf diese konzentrieren wir uns und löschen die Glut mit dem kostbaren Wasser. Nach einigen Stunden ist der Brand unter Kontrolle. Allerdings lodert von Zeit zu Zeit noch ein angesengter Bambusstab auf und droht, die Flammen wieder zu entfachen, also werden auch in den folgenden Tagen mehrere Männer Brandwache schieben.
Wie das Feuer ausgebrochen ist, weiß niemand. Allerdings dient das Flussbett, an dem der Brand gewütet hat, oft den Bewohnern von Kirindy Village als Weg in den Wald, wo sie Honig und Holz sammeln. Vielleicht haben ein paar Jäger ein Feuer zum Kochen entfacht, das nicht richtig gelöscht wurde? Campchef Léon hat jedenfalls von einem der Helfer aus Beroboka gehört, dass bereits ein paar Tage vor Ausbruch des Feuers campierende Leute im Wald gesehen wurden.
Als wir bei der Brandstelle eintreffen, herrscht Chaos. Etwa dreißig Männer wurden aus dem benachbarten Dorf Beroboka geholt, um beim Löschen zu helfen: Sie haben Spaten und Hacken dabei, um kleine Gräben gegen die Ausbreitung des Feuers auszuheben. Das Feuer hat sich jedoch sprunghaft ausgebreitet, es gibt mehrere Brandflecken, und so schaufeln und dreschen die Männer unkoordiniert an unterschiedlichen Stellen drauflos. Wir laden alles an Eimern, Fässern und Kanistern auf zwei Pickups und fahren nach Beroboka, um dort aus dem Brunnen Wasser zu holen.
Wieder zurück tragen wir die größten Fässer bis zu einer kleinen Lichtung. Ab hier ist nur noch mit kleinen Eimern ein Durchkommen durch die verkohlten Bambusstäbe. Zwischen dem Bambus liegen einzelne Baumstämme, die glimmen und das Feuer immer wieder entfachen. Auf diese konzentrieren wir uns und löschen die Glut mit dem kostbaren Wasser. Nach einigen Stunden ist der Brand unter Kontrolle. Allerdings lodert von Zeit zu Zeit noch ein angesengter Bambusstab auf und droht, die Flammen wieder zu entfachen, also werden auch in den folgenden Tagen mehrere Männer Brandwache schieben.
Wie das Feuer ausgebrochen ist, weiß niemand. Allerdings dient das Flussbett, an dem der Brand gewütet hat, oft den Bewohnern von Kirindy Village als Weg in den Wald, wo sie Honig und Holz sammeln. Vielleicht haben ein paar Jäger ein Feuer zum Kochen entfacht, das nicht richtig gelöscht wurde? Campchef Léon hat jedenfalls von einem der Helfer aus Beroboka gehört, dass bereits ein paar Tage vor Ausbruch des Feuers campierende Leute im Wald gesehen wurden.
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