Auszeichnung für Spektrum-Redakteur
Medienethik-Award 2006 an Redakteure von Spektrum der Wissenschaft und Scientific American verliehen
Beim Medienethik-Award META am 5. Dezember 2006 in Stuttgart wurden Dr. Klaus-Dieter Linsmeier, Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, W. Wayt Gibbs, Redakteur bei Scientific American, und Herman E. Daly, Professor an der School of Public Policy an der University of Maryland (USA) ausgezeichnet. Thema des META 2006 war die „Zukunft der Gesellschaft und nachhaltige Entwicklung“; verliehen wurde der Award zum vierten Mal von Studierenden der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart.
Dr. Klaus-Dieter Linsmeier und sein amerikanischer Kollege W. Wayt Gibbs erhielten den META 2006 für ihren Artikel „Gute Luft als Ware“, erschienen in der Serie „Die Welt im Jahr 2050“ in der Ausgabe 12/2005 von Spektrum der Wissenschaft. Die Autoren zeigen am Beispiel des Handels mit Emissionsrechten, wie Umweltschutz für Unternehmen attraktiver gemacht werden kann. „In besonders verantwortungsvollem Maße setzen sie sich mit der Problematik auseinander, wie ökologisches Handeln in ökonomische Größen umgerechnet werden kann und welche politischen Maßnahmen erforderlich wären“, erklärte die Laudatorin Julia Kaltenbacher, Mitglied der META-Jury.
Professor Herman E. Daly wurde für seinen Beitrag „Wirtschaft in einer begrenzten Welt" ausgezeichnet, erschienen in derselben Ausgabe von Spektrum der Wissenschaft. Daly geht darin auf die Endlichkeit der Ressourcen in Verbindung mit der expandierenden Weltwirtschaft ein und ruft zu einem nachhaltigen Wandel des wirtschaftlichen Handelns auf. „Funktionierende Märkte teilen zwar Ressourcen optimal auf, aber sie können die nachhaltige Größenordnung nicht festlegen; das vermag nur politisches Handeln", so Daly.
Ziel des Medienethik-Preises META ist es, positive Beispiele eines gesellschaftlich verantwortungsvollen und wertebewussten Journalismus hervorzuheben und darüber hinaus Aufmerksamkeit für ethische Fragestellungen in der Medienwirtschaft zu erzeugen. Der META wird von Studierenden der Medienwirtschaft umgesetzt. Das studentische Team analysiert journalistische Beiträge anhand der „MediaCharta“, eines eigens für diesen Preis erstellten Kriterienkataloges (zu finden unter dem Link "MediaCharta" auf der Website des META, siehe Link auf der linken Seite). Diese „MediaCharta" fasst die Qualitätsmerkmale journalistischer Arbeit zusammen, die die Grundlage für eine ethisch orientierte Berichterstattung bilden und damit für die freie Meinungsbildung von wesentlicher Bedeutung sind.
Beim Medienethik-Award META am 5. Dezember 2006 in Stuttgart wurden Dr. Klaus-Dieter Linsmeier, Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, W. Wayt Gibbs, Redakteur bei Scientific American, und Herman E. Daly, Professor an der School of Public Policy an der University of Maryland (USA) ausgezeichnet. Thema des META 2006 war die „Zukunft der Gesellschaft und nachhaltige Entwicklung“; verliehen wurde der Award zum vierten Mal von Studierenden der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart.
Dr. Klaus-Dieter Linsmeier und sein amerikanischer Kollege W. Wayt Gibbs erhielten den META 2006 für ihren Artikel „Gute Luft als Ware“, erschienen in der Serie „Die Welt im Jahr 2050“ in der Ausgabe 12/2005 von Spektrum der Wissenschaft. Die Autoren zeigen am Beispiel des Handels mit Emissionsrechten, wie Umweltschutz für Unternehmen attraktiver gemacht werden kann. „In besonders verantwortungsvollem Maße setzen sie sich mit der Problematik auseinander, wie ökologisches Handeln in ökonomische Größen umgerechnet werden kann und welche politischen Maßnahmen erforderlich wären“, erklärte die Laudatorin Julia Kaltenbacher, Mitglied der META-Jury.
Professor Herman E. Daly wurde für seinen Beitrag „Wirtschaft in einer begrenzten Welt" ausgezeichnet, erschienen in derselben Ausgabe von Spektrum der Wissenschaft. Daly geht darin auf die Endlichkeit der Ressourcen in Verbindung mit der expandierenden Weltwirtschaft ein und ruft zu einem nachhaltigen Wandel des wirtschaftlichen Handelns auf. „Funktionierende Märkte teilen zwar Ressourcen optimal auf, aber sie können die nachhaltige Größenordnung nicht festlegen; das vermag nur politisches Handeln", so Daly.
Ziel des Medienethik-Preises META ist es, positive Beispiele eines gesellschaftlich verantwortungsvollen und wertebewussten Journalismus hervorzuheben und darüber hinaus Aufmerksamkeit für ethische Fragestellungen in der Medienwirtschaft zu erzeugen. Der META wird von Studierenden der Medienwirtschaft umgesetzt. Das studentische Team analysiert journalistische Beiträge anhand der „MediaCharta“, eines eigens für diesen Preis erstellten Kriterienkataloges (zu finden unter dem Link "MediaCharta" auf der Website des META, siehe Link auf der linken Seite). Diese „MediaCharta" fasst die Qualitätsmerkmale journalistischer Arbeit zusammen, die die Grundlage für eine ethisch orientierte Berichterstattung bilden und damit für die freie Meinungsbildung von wesentlicher Bedeutung sind.
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