Besuch in der Spektrum-Redaktion
Der Gewinner unseres Wunschartikel-Wettbewerbs besuchte uns Ende Januar in der Redaktion. Dr. Peter Jakubowski (59), seines Zeichens Festkörperphysiker, hatte sich unter den fünf vorgeschlagenen Artikeln für den Gewinnerbeitrag entschieden, „Immunzellen – stark durch Synapsen“ (Spektrum der Wissenschaft 12/2006, Seite 30). Aus knapp 700 Teilnehmern hatten wir ihn ausgewählt; als Preis hatte er nun mit seiner Frau ein Wochenende in Heidelberg verbracht, sich im Verlag umgeschaut und an einer Redaktionskonferenz teilgenommen.
Dr. Jakubowski hat ein interessantes Schicksal: Studiert und eine erste Anstellung gefunden hatte der polnische Physiker an der Universität Kattowitz. Die dramatische Zeit während der Solidarnosc-Revolution ist ihm noch in deutlicher Erinnerung: Nach Ausrufung des Ausnahmezustands durch Jaruzelski verloren viele Akademiker, auch viele Physiker seines Instituts, ihren Arbeitsplatz. Manche emigrierten, andere wurden eingesperrt. Jakubowski suchte den Weg nach Deutschland, sein Vater war Deutschlehrer gewesen. Schließlich landete er auf Umwegen in Bonn und arbeitete am dortigen Max-Planck-Institut für Radioastronomie an Sensorentwicklungen.
Heute schreibt er Bücher und sorgt sich um den Nachwuchs. „Wir haben eine Aufgabe“, sagt er. „Wenn wir die Jugend nicht für die Wissenschaft begeistern können, verlieren wir die Zukunft.“ Warum er sich für den Artikel über Immunzellen entschieden hatte? „Ich war neugierig auf dieses Thema, da hoffte ich am meisten zu lernen.“
Reinhard Breuer
Dr. Jakubowski hat ein interessantes Schicksal: Studiert und eine erste Anstellung gefunden hatte der polnische Physiker an der Universität Kattowitz. Die dramatische Zeit während der Solidarnosc-Revolution ist ihm noch in deutlicher Erinnerung: Nach Ausrufung des Ausnahmezustands durch Jaruzelski verloren viele Akademiker, auch viele Physiker seines Instituts, ihren Arbeitsplatz. Manche emigrierten, andere wurden eingesperrt. Jakubowski suchte den Weg nach Deutschland, sein Vater war Deutschlehrer gewesen. Schließlich landete er auf Umwegen in Bonn und arbeitete am dortigen Max-Planck-Institut für Radioastronomie an Sensorentwicklungen.
Heute schreibt er Bücher und sorgt sich um den Nachwuchs. „Wir haben eine Aufgabe“, sagt er. „Wenn wir die Jugend nicht für die Wissenschaft begeistern können, verlieren wir die Zukunft.“ Warum er sich für den Artikel über Immunzellen entschieden hatte? „Ich war neugierig auf dieses Thema, da hoffte ich am meisten zu lernen.“
Reinhard Breuer
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