Christiane Brasse
Und nun, nach einer Woche Reisen in Tunesien, mit ersten Eindrücken des punischen, römischen, aber auch arabischen und französischen Tunesiens, nutze ich die kurze freie Zeit, während mein Bus die erste Bekanntschaft mit einer tunesischen Werkstatt macht (nur eine Kleinigkeit), kurz etwas zu mir – Christiane Brasse – zu schreiben.
Als eine von zwei Architekten/innen in der diesjährigen Stipendiatenrunde habe auch ich in Cottbus studiert und 2003 mein Diplom gemacht. Aber anstatt ganz konventionell als Architektin in einem Büro Häuser zu planen und zu bauen, blieb ich in Cottbus und arbeitete dort am Lehrstuhl für Baugeschichte. Innerhalb unseres Projektes beschäftigte ich mich mit Daten und Informationen, die bei der Untersuchung der sogenannten Domus Severiana auf dem Palatin in Rom zusammengetragen worden sind. Die Projektleitung lag einerseits bei Ulrike Wulf-Rheidt, ehemals am Lehrstuhl für Baugeschichte in Cottbus tätig, andererseits bei Katja Heine, die am Lehrstuhl für Vermessungskunde arbeitet.
Und etwas ungewöhnlich begann genau dort – an der Vermessungskunde – mein Einstieg in die Bauforschung mit dem Objekt, welches mich noch bis vor einem Monat beschäftigte – die bereits erwähnte Domus Severiana. Als studentische Hilfskraft durfte ich auf dem Palatin messen und zeichnen – nur zu gerne erinnere ich mich an die schönen Kampagnen im immer wieder faszinierenden Rom.
Aber nicht nur dort bekam ich einen ersten Eindruck von der Antike. Mehrere hundert Kilometer östlich verschlug es mich nach Antakya, wo ich mich an die Überreste der antiken Stadtmauer wagte. Mit meiner Masterarbeit 2006 des Aufbaustudiengangs Denkmalpflege und Stadtentwicklung in Dresden über einen Mauerabschnitt war ein erster Schritt getan, vielleicht doch noch einiges über die Entwicklung des in der Antike so bedeutenden Antiochias herauszufinden.
Aber nun sind die Mauern erst einmal für ein Jahr zurück ins Regal gestellt. Vorerst freue ich mich auf die vielen großen und kleinen Städte, bei denen wohl ab und zu auch mal eine Stadtmauer zu erklimmen ist.
Reiseroute: Tunesien, Libyen, Ägypten, Jordanien, Jemen, Israel, Libanon, Syrien, Iran, Türkei, Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal
Als eine von zwei Architekten/innen in der diesjährigen Stipendiatenrunde habe auch ich in Cottbus studiert und 2003 mein Diplom gemacht. Aber anstatt ganz konventionell als Architektin in einem Büro Häuser zu planen und zu bauen, blieb ich in Cottbus und arbeitete dort am Lehrstuhl für Baugeschichte. Innerhalb unseres Projektes beschäftigte ich mich mit Daten und Informationen, die bei der Untersuchung der sogenannten Domus Severiana auf dem Palatin in Rom zusammengetragen worden sind. Die Projektleitung lag einerseits bei Ulrike Wulf-Rheidt, ehemals am Lehrstuhl für Baugeschichte in Cottbus tätig, andererseits bei Katja Heine, die am Lehrstuhl für Vermessungskunde arbeitet.
Und etwas ungewöhnlich begann genau dort – an der Vermessungskunde – mein Einstieg in die Bauforschung mit dem Objekt, welches mich noch bis vor einem Monat beschäftigte – die bereits erwähnte Domus Severiana. Als studentische Hilfskraft durfte ich auf dem Palatin messen und zeichnen – nur zu gerne erinnere ich mich an die schönen Kampagnen im immer wieder faszinierenden Rom.
Aber nicht nur dort bekam ich einen ersten Eindruck von der Antike. Mehrere hundert Kilometer östlich verschlug es mich nach Antakya, wo ich mich an die Überreste der antiken Stadtmauer wagte. Mit meiner Masterarbeit 2006 des Aufbaustudiengangs Denkmalpflege und Stadtentwicklung in Dresden über einen Mauerabschnitt war ein erster Schritt getan, vielleicht doch noch einiges über die Entwicklung des in der Antike so bedeutenden Antiochias herauszufinden.
Aber nun sind die Mauern erst einmal für ein Jahr zurück ins Regal gestellt. Vorerst freue ich mich auf die vielen großen und kleinen Städte, bei denen wohl ab und zu auch mal eine Stadtmauer zu erklimmen ist.
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