Dicke im Geschäft
Weihnachten in Meroe. So hatte ich mir das gedacht und mir dieses Schlagwort als Titel für meine Memoiren aufgehoben. Klingt doch wirklich wie ein Buchtitel, oder nicht?! "Noel a Napata" wäre auch nicht schlecht. Spaß beiseite: Es kommt immer anders als man denkt.
Heute, das heißt am 24. Dezember, telefonierte ich mit einem Kollegen zwecks Besuches und Unterkunft und erfuhr dabei, dass ein Bekannter von Ihm gerade eine Reisegruppe nach Naqa begleiten würde und sich da möglicherweise eine Mitfahrgelegenheit ergeben könnte. Ich rief also diesen an und wir verabredeten uns im Hotel Meridian.
Dort angekommen traf ich einen Kollegen vom Antikendienst, den ich bereits in Karima bei der italienischen Grabung kennen gelernt hatte. Dieser fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm und einer deutschen Reisegruppe in den Nordsudan zu reisen. Und ob ich das wollte.
Alles war nördlich von Dongola liegt, ist nämlich nur sehr schwer zu erreichen. Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man plant 2-3 Wochen ein und reist von Dorf zu Dorf, wie es meine Lehrerin aus Tübingen mit demselben Stipendium vor fast 30 Jahren getan hatte, oder man geht den Weg des geringeren Widerstandes, aber leereren Geldbeutels und mietet sich für einige Tage einen Jeep.
Als alter Schwabe hatte ich mich schon auf die entbehrungsreiche Tour mit dem Wüsten-Pickup eingestellt, da ein Jeep hier mittlerweile nicht für unter 150 $ pro Tag zu bekommen ist. Die Reisestipendiaten vom letzten Jahr hatten noch 118 bezahlt und waren auch zu zweit unterwegs gewesen. Nun bot sich also die Gelegenheit, mit Jeep, Fahrer, GPS, Proviant und Campingausrüstung etc., und einem Herrn von der Antikenverwaltung die Tempel Nubiens zu sehen.
Soleb, Sesebi, Sedeinga und Kawa. Daneben noch Kerma, Tombos, Nauri etc. Mit dabei sind auch Naqa und Musawwarat es-Sufra, die ebenfalls nicht ganz einfach zu erreichen sind. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass ich natürlich nicht so sehr viel Zeit haben werde, zu zeichnen und zu aquarellieren und man selbstverständlich von mir auch erwartet, dass ich die guten Leute, die mich durchfüttern, durch die Ruinen führe. Glücklicherweise bin ich ja mit Plänen etc. wohl ausgestattet.
Ganz nebenbei bin ich damit aber andererseits dicke im Geschäft und der Reiseveranstalter fragte mich schon, ob ich das nicht öfters machen wolle, denn die Deutschen würden halt gerne von einem deutsch sprechenden Fachmann geführt werden.
Heute, das heißt am 24. Dezember, telefonierte ich mit einem Kollegen zwecks Besuches und Unterkunft und erfuhr dabei, dass ein Bekannter von Ihm gerade eine Reisegruppe nach Naqa begleiten würde und sich da möglicherweise eine Mitfahrgelegenheit ergeben könnte. Ich rief also diesen an und wir verabredeten uns im Hotel Meridian.
Dort angekommen traf ich einen Kollegen vom Antikendienst, den ich bereits in Karima bei der italienischen Grabung kennen gelernt hatte. Dieser fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihm und einer deutschen Reisegruppe in den Nordsudan zu reisen. Und ob ich das wollte.
Alles war nördlich von Dongola liegt, ist nämlich nur sehr schwer zu erreichen. Im Prinzip gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man plant 2-3 Wochen ein und reist von Dorf zu Dorf, wie es meine Lehrerin aus Tübingen mit demselben Stipendium vor fast 30 Jahren getan hatte, oder man geht den Weg des geringeren Widerstandes, aber leereren Geldbeutels und mietet sich für einige Tage einen Jeep.
Als alter Schwabe hatte ich mich schon auf die entbehrungsreiche Tour mit dem Wüsten-Pickup eingestellt, da ein Jeep hier mittlerweile nicht für unter 150 $ pro Tag zu bekommen ist. Die Reisestipendiaten vom letzten Jahr hatten noch 118 bezahlt und waren auch zu zweit unterwegs gewesen. Nun bot sich also die Gelegenheit, mit Jeep, Fahrer, GPS, Proviant und Campingausrüstung etc., und einem Herrn von der Antikenverwaltung die Tempel Nubiens zu sehen.
Soleb, Sesebi, Sedeinga und Kawa. Daneben noch Kerma, Tombos, Nauri etc. Mit dabei sind auch Naqa und Musawwarat es-Sufra, die ebenfalls nicht ganz einfach zu erreichen sind. Der einzige Wehrmutstropfen ist, dass ich natürlich nicht so sehr viel Zeit haben werde, zu zeichnen und zu aquarellieren und man selbstverständlich von mir auch erwartet, dass ich die guten Leute, die mich durchfüttern, durch die Ruinen führe. Glücklicherweise bin ich ja mit Plänen etc. wohl ausgestattet.
Ganz nebenbei bin ich damit aber andererseits dicke im Geschäft und der Reiseveranstalter fragte mich schon, ob ich das nicht öfters machen wolle, denn die Deutschen würden halt gerne von einem deutsch sprechenden Fachmann geführt werden.
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