Geschenktipp aus der Redaktion: Galatea 2.2
Kann eine künstliche Intelligenz einen literarischen Text genauso gut interpretieren wie ein Mensch aus Fleisch und Blut? Darauf wettet jedenfalls der Protagonist des Romans. Im Auftrag eines Kognitionswissenschaftlers trainiert er ein künstliches neuronales Netz namens Helen. Als es anfängt, Fragen zu seiner Existenz zu stellen, gelangt der melancholische Held allmählich zu der Überzeugung, es habe tatsächlich Bewusstsein entwickelt. Am Tag der Prüfung erlebt er eine Überraschung … Poetisch und spannend erzählt der Autor Richard Powers, wie komplex der menschliche Geist gerade beim Erlernen von Sprache arbeitet und wie schwierig es ist, eine Maschine zu erschaffen, die diese Leistung imitieren kann.
Christian Wolf
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