Geschenktipp aus der Redaktion: Hector und die Entdeckung der Zeit
Manche Bücher behält man besser für sich. Man bewahrt sie auf wie einen Schatz und liest sie am liebsten, wenn es ruhig ist und dunkle Nacht. Nicht in einem voll besetzten Zug, wo man mit einem entrückten Lächeln nur unangenehm auffallen würde. Solche Bücher schreibt der Franzose François Lelord.
Lelord ist Psychiater – genau wie sein Protagonist Hector. Der begegnet immer wieder Menschen, die auf der Suche sind nach Liebe und Glück. Und nach Halt im Fluss der Zeit. Doch warum verstreicht sie mal so langsam, dass es einen schier wahnsinnig macht, beschleunigt dann urplötzlich – und eines Tages ist sie abgelaufen?
Auf der Suche nach einer Antwort begibt sich Hector auf eine philosophische Reise um die Welt und sammelt kluge Zeit-Etüden, die der Leser im Stillen verinnerlichen kann. Ein Buch, in dem uns feinsinniger Humor über den Gedanken hinwegtröstet, das Leben könnte ein einziger Betrug sein – so wie auch Sabine, eine Patientin Hectors, glaubt: »Man wird geboren, muss sofort funktionieren, in die Schule gehen, arbeiten, Kinder kriegen, und dann sterben einem die Eltern weg, und wutsch, schon wird man selber alt, und es ist vorbei.«
Mitnichten, denn für zwischendurch gibt es ja Lelords »Entdeckung der Zeit«!
Sabine Berger
Lelord ist Psychiater – genau wie sein Protagonist Hector. Der begegnet immer wieder Menschen, die auf der Suche sind nach Liebe und Glück. Und nach Halt im Fluss der Zeit. Doch warum verstreicht sie mal so langsam, dass es einen schier wahnsinnig macht, beschleunigt dann urplötzlich – und eines Tages ist sie abgelaufen?
Auf der Suche nach einer Antwort begibt sich Hector auf eine philosophische Reise um die Welt und sammelt kluge Zeit-Etüden, die der Leser im Stillen verinnerlichen kann. Ein Buch, in dem uns feinsinniger Humor über den Gedanken hinwegtröstet, das Leben könnte ein einziger Betrug sein – so wie auch Sabine, eine Patientin Hectors, glaubt: »Man wird geboren, muss sofort funktionieren, in die Schule gehen, arbeiten, Kinder kriegen, und dann sterben einem die Eltern weg, und wutsch, schon wird man selber alt, und es ist vorbei.«
Mitnichten, denn für zwischendurch gibt es ja Lelords »Entdeckung der Zeit«!
Sabine Berger
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