He looks for a wife!
Philipp hatte sich als alter Johanniter schon seit Monaten auf die Johanniterburg Krak des Chevaliers gefreut und in der Tat wurde der Besuch dort auch für mich zu einem ganz besonderen Erlebnis, freilich aus etwas anderen Gründen. Wir hatten bereits einen großen Teil der äußeren Burganlagen besichtigt, als ich doch noch eine Stelle fand, die es zu zeichnen lohnte. Gute Motive sind hier nämlich nicht so leicht zu finden, weil noch so viel so gut erhalten ist (richtig kaputte Ruinen sind viel pittoresker!).
Kaum hatte ich mich mit Zeichenblock und –stiften ausgebreitet und es mir gemütlich gemacht, hörte ich auch schon von weitem, wie eine riesige Horde syrischer Mädchen auf mich zukam. Bald war ich von einem kichernden Schwarm Sechzehnjähriger umringt, die mich mit ihren Fragen zu löchern begannen. Jede meiner Antworten (Almaniya, umri tlatin senna („ich bin 30“), ismi Fransis („ich heiße Francis“) etc. wurde von einer Art Tusch begrüßt, denn um ihr Singen und Zungenträllern noch zu verstärken, hatten sie eine Handtrommel mitgebracht.
Eine fragte ganz schüchtern, ob sie meine Zeichnung haben dürfte und alle lobten mich ganz ungemein. Als dann die gestrenge Lehrerin kam und sie zur Ordnung rief, hörte ich – nachdem sie sich noch mit mir hatten fotografieren lassen – einen Chor von „bye bye Fransis“ oder „welcome to Syria Fransis“ und der Spuk war vorbei. Hab ich schon erzählt, dass ich mir fest vorgenommen habe, auch daheim wieder mehr zu zeichnen?
Später gerieten wir in der inneren Burg dann erneut in die Klasse einer Mädchenschule und zu meinem großen Entsetzen rief Eva auf einmal laut „This is Francis, he’s from Germany, awefully rich and he looks for a wife“. Glücklicherweise (leider?) war deren Geschnatter jedoch so laut, dass dieses Attentat kläglich scheiterte.
Kaum hatte ich mich mit Zeichenblock und –stiften ausgebreitet und es mir gemütlich gemacht, hörte ich auch schon von weitem, wie eine riesige Horde syrischer Mädchen auf mich zukam. Bald war ich von einem kichernden Schwarm Sechzehnjähriger umringt, die mich mit ihren Fragen zu löchern begannen. Jede meiner Antworten (Almaniya, umri tlatin senna („ich bin 30“), ismi Fransis („ich heiße Francis“) etc. wurde von einer Art Tusch begrüßt, denn um ihr Singen und Zungenträllern noch zu verstärken, hatten sie eine Handtrommel mitgebracht.
Eine fragte ganz schüchtern, ob sie meine Zeichnung haben dürfte und alle lobten mich ganz ungemein. Als dann die gestrenge Lehrerin kam und sie zur Ordnung rief, hörte ich – nachdem sie sich noch mit mir hatten fotografieren lassen – einen Chor von „bye bye Fransis“ oder „welcome to Syria Fransis“ und der Spuk war vorbei. Hab ich schon erzählt, dass ich mir fest vorgenommen habe, auch daheim wieder mehr zu zeichnen?
Später gerieten wir in der inneren Burg dann erneut in die Klasse einer Mädchenschule und zu meinem großen Entsetzen rief Eva auf einmal laut „This is Francis, he’s from Germany, awefully rich and he looks for a wife“. Glücklicherweise (leider?) war deren Geschnatter jedoch so laut, dass dieses Attentat kläglich scheiterte.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben