Savanne bei Regenzeit
Heute radele ich mit Tina und unserem mitgereisten Abteilungstechniker Henning zu einem kleinen Hügel in der Savanne nordwestlich des Camps. Ich war bereits vor einigen Monaten in der Trockenzeit hier, jetzt will ich den regengrünen Wald von oben sehen.
Der Weg ist nicht ohne Tücken: Hüfthohes Gras wuchert herum, und mehrmals müssen wir unsere Fahrräder durchs Unterholz vorbei an überschwemmten Straßenabschnitten tragen. Doch die luftige Savanne entschädigt für alle Mühen: Vom Hügel aus hat man einen fantastischen Blick über den Wald, der nun so viel lebendiger erscheint als Ende des vergangenen Jahres.
Der Weg ist nicht ohne Tücken: Hüfthohes Gras wuchert herum, und mehrmals müssen wir unsere Fahrräder durchs Unterholz vorbei an überschwemmten Straßenabschnitten tragen. Doch die luftige Savanne entschädigt für alle Mühen: Vom Hügel aus hat man einen fantastischen Blick über den Wald, der nun so viel lebendiger erscheint als Ende des vergangenen Jahres.
Auf dem felsigen Gipfel steht ein einzelner kleiner Baum, der höchste Punkt im ganzen Gebiet. Als wir ihn genauer betrachten, bemerken wir ein kleines grünes Chamäleon, das sich auf staksigen Beinchen im charakteristischen Bewegungsstakkato voran schaukelt und uns mit seinen rollenden Augen inspiziert. Bald werden sich die Tiere – wie viele andere Reptilien – zurückziehen und die Trockenzeit im Verborgenen überdauern.
Abends ab sieben setzt im Camp wieder die übliche Hintergrundbeschallung ein: In Erdhöhlen, die den sandigen Boden durchlöchern, hausen große braune Grillen. Als Henning mit Hilfe seines Handys die Lautstärke der kleinen Racker bestimmt, zeigt das Display 101 Dezibel an. In Göttingen würden sich die Insekten damit eine Klage wegen Lärmbelastung einhandeln: In der Innenstadt liegt der zulässige Höchstwert deutlich unter 100.
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