Schlemmerreise nach Usbekistan
Überraschenderweise waren die Flüge von Istanbul nach Taschkent schon ziemlich ausgebucht, und so ließen Francis und ich uns auf die Warteliste setzen. Die Wartezeit überbrückte ich dann mit einem Entwurf unseres Grabungsberichts (schon wieder arbeiten, brrrr...) und einem Ausflug zur Grabung Kirklareli im türkischen Teil Thrakiens. Schließlich ist sie ein Gemeinschaftsprojekt von Mehmet Ozdogan von der Universität Istanbul und Hermann Parzinger vom DAI, und der Fundplatz in Teilen zeitgleich mit Çatalhöyük West.
An der Schnittstelle zwischen Anatolien und Südosteuropa gelegen, bildet Kirklareli ein chronologisches Bindeglied zwischen den regionalen Chronologiesystemen. Und die Hausbefunde, die mir Mehmet Bey und Heiner Schwarzberg zeigten, sehen mit ihren freistehenden Grundrissen, dünnen Pfosten und dicken Lehmbewürfen schon völlig anders aus als die sich aneinanderschmiegenden Lehmziegelbauten Anatoliens. Heiner wollte ich seit Jahren schon in Deutschland besuchen, und es hat nie geklappt. Umso länger wurde dann der Abend auf der gastfreundlichen Grabung!
Zurück in Istanbul wurde es dann hektisch, denn Francis und ich waren tatsächlich auf der Warteliste von Turk Hava Yollari nach oben gerutscht, aber abends am Flughafen angekommen, waren unsere Plätze dann doch anderweitig vergeben. Nach einer halben Stunde bangen Wartens bekamen wir dann doch zwei Bordkarten – für die Business Class! Mangels Geld als arme Archäologen – aber wir haben die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben – hatten wir uns beide dieses Vergnügen noch nie leisten können und haben es entsprechend genossen.
Vor dem Start bekamen wir erstmal ein Glas Sekt als Aperitif, mit dem wir auf das DAI und seinen scheidenden Präsidenten tranken. Aufmerksame Bedienung, dampfende Handtücher, immer genug zu trinken und weiche Kissen taten auf dem vierstündigen Flug ebenso wohl wie die auf echtem Geschirr servierten Vorspeisen und der gute Käse und Rotwein zum Abschluss. Etwas weniger schön waren dann die drei Stunden in der Passkontrolle und im Zoll auf dem Flughafen Taschkent in den frühen Morgenstunden… Doch das war schnell vergessen, denn nun warten auf uns die Wunder der Seidenstraße.
Eva Rosenstock
An der Schnittstelle zwischen Anatolien und Südosteuropa gelegen, bildet Kirklareli ein chronologisches Bindeglied zwischen den regionalen Chronologiesystemen. Und die Hausbefunde, die mir Mehmet Bey und Heiner Schwarzberg zeigten, sehen mit ihren freistehenden Grundrissen, dünnen Pfosten und dicken Lehmbewürfen schon völlig anders aus als die sich aneinanderschmiegenden Lehmziegelbauten Anatoliens. Heiner wollte ich seit Jahren schon in Deutschland besuchen, und es hat nie geklappt. Umso länger wurde dann der Abend auf der gastfreundlichen Grabung!
Zurück in Istanbul wurde es dann hektisch, denn Francis und ich waren tatsächlich auf der Warteliste von Turk Hava Yollari nach oben gerutscht, aber abends am Flughafen angekommen, waren unsere Plätze dann doch anderweitig vergeben. Nach einer halben Stunde bangen Wartens bekamen wir dann doch zwei Bordkarten – für die Business Class! Mangels Geld als arme Archäologen – aber wir haben die Hoffnung ja noch nicht aufgegeben – hatten wir uns beide dieses Vergnügen noch nie leisten können und haben es entsprechend genossen.
Vor dem Start bekamen wir erstmal ein Glas Sekt als Aperitif, mit dem wir auf das DAI und seinen scheidenden Präsidenten tranken. Aufmerksame Bedienung, dampfende Handtücher, immer genug zu trinken und weiche Kissen taten auf dem vierstündigen Flug ebenso wohl wie die auf echtem Geschirr servierten Vorspeisen und der gute Käse und Rotwein zum Abschluss. Etwas weniger schön waren dann die drei Stunden in der Passkontrolle und im Zoll auf dem Flughafen Taschkent in den frühen Morgenstunden… Doch das war schnell vergessen, denn nun warten auf uns die Wunder der Seidenstraße.
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