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Spektrum-Autor erhält Klaus-von-Klitzing-Preis

Klaus-Peter Haupt
Der Gründer des PhysikClubs Kassel, Vorsitzende des Astronomischen Arbeitskreises Kassel und Betreuer zahlreicher "Jugend forscht"-Arbeiten (im Hauptberuf Physiklehrer) wird für sein außergewöhnliches pädagogisches Engagement ausgezeichnet.

Nein, es ist nicht so etwas wie der Nobelpreis. Der Nobelpreisträger Klaus von Klitzing hat der Ehrung nur seinen Namen gegeben. Die Verleihung ist auch nicht in Stockholm, sondern in Oldenburg, da, wo Klaus von Klitzing zur Schule gegangen ist. Und die EWE Stiftung, die das Geld gibt, ist auch ziemlich regional: Der Stifter EWE AG (ehemals "Energieversorgung Weser-Ems AG") ist der regionale Energieversorger für das Weser-Ems-Gebiet, Brandenburg und die Insel Rügen.

Aber der Preisträger ist alles andere als provinziell! Klaus-Peter Haupt findet weit und breit nicht seinesgleichen. Man merkt es nur nicht sofort. Als er uns den Artikel anbot, den wir dann im Dezember 2005 veröffentlichten, brauchte ich eine Weile, um die große Menge seiner Aktivitäten überhaupt einschätzen zu können. Klaus-Peter Haupt macht nicht bloß eine Astronomie-AG an seiner Schule; er steigt mit seinen Leuten in entlegene Höhlen in den Alpen und misst dort, wie das Gestein über dem Höhlendach die kosmische Strahlung dämpft.

Zu – nicht so ganz kleinen – Themen wie Chaostheorie und Spezielle Relativitätstheorie fängt er zwar klein an, mit einer Literatursammlung; aber das Material ist inzwischen auf Buchstärke angewachsen. Auf dem Bundeswettbewerb "Jugend forscht" findet man immer häufiger Gruppen, die statt ihrer Schule schlicht den von Haupt gegründeten "PhysikClub Kassel" angeben. Im letzten Jahr gab es sogar den 1. Bundespreis in Physik.

Ihr Lehrer, eifert Klaus-Peter Haupt nach!

Christoph Pöppe
Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft

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