Treffen in Heidelberg
Nicht selten werde ich gefragt, wie viele Artikel wir von unserem Mutterblatt „Scientific American“ übernehmen. Im Mittel, antworte ich dann, sind es wohl um die vierzig Prozent. Zwar dominieren die SciAm-Inhalte bei den so genannten Hauptartikeln; dafür fertigen wir alle Rubriken selbst – deshalb das Übergewicht unserer eigenen Redaktion. Auch von unseren europäischen Schwesterausgaben von Scientific American übernehmen wir gelegentlich Material.
Das hängt natürlich immer auch vom wechselseitigen Angebot ab; und damit das klappt, treffen wir uns in der SciAm-Familie etwa zweimal im Jahr an wechselnden Standorten, letzte Woche in Heidelberg. Es erschienen: die Chefredakteure und Geschäftsführer von „Le Scienze“ (Italien), „Pour la Science“ (Frankreich), „Investigacíon y Ciencia“ (Spanien), „Swiat Nauki“ (Polen), „Scientific American Holland/Belgium“, „Scientific American Brasil“ und natürlich auch von „Scientific American“ (New York).
19 internationale Ausgaben von Scientific American werden derzeit weltweit produziert, darunter exotische Editionen wie die arabische in Kuweit, die chinesische oder die koreanische. Vor allem aber sind es die Europäer, die auch Themen aus ihrem jeweiligen Land aufbereiten.
Besonders gespannt waren wir diesmal auf das „neue Gesicht“ der Mutterausgabe. SciAm hatte nämlich schon beim letzten Meeting in Antwerpen Ende letzten Jahres ein Redesign angekündigt. Mit der Juli-Ausgabe ist es jetzt in einigen Wochen so weit: Sowohl das Titelbild und das Logo, das Layout im Heftinneren als auch die Rubriken wurden kräftig angefasst. Was wir gesehen haben, verspricht ein frischeres Gesicht, es soll, so die erklärte Absicht, auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Beispiel: die neue Rubrik „Facts or Fiction?“, die mit rätselhaften Alltagsfragen bislang schon auf der Homepage viel Zuspruch gefunden hat.
Zweites großes Thema, kaum überraschend: das Internet! Mächtig kümmern sich alle Redaktionen um eine engere Verbindung zwischen den gedruckten und den virtuellen Inhalten. Auch wir bei „spektrumdirekt“ und „Spektrum“ versuchen ja zunehmend, mit tagesaktuellen Meldungen, Notizen zum Tage oder Podcasts Ihre Aufmerksamkeit zu erringen. Nicht zuletzt erleben wir ja schon seit Monaten, wie Sie sich online an unseren Debatten beteiligen, über Titelbilder abstimmen oder einfach Leserbriefe schreiben. John Rennie, SciAm-Chefredakteur, berichtet, wie die US-Amerikaner die täglichen „60 Seconds Science“ herunterladen. Klar, dass wir dieses Format demnächst auch auf unserer Spektrum-Homepage ausprobieren wollen. Stay tuned!
Reinhard Breuer
Das hängt natürlich immer auch vom wechselseitigen Angebot ab; und damit das klappt, treffen wir uns in der SciAm-Familie etwa zweimal im Jahr an wechselnden Standorten, letzte Woche in Heidelberg. Es erschienen: die Chefredakteure und Geschäftsführer von „Le Scienze“ (Italien), „Pour la Science“ (Frankreich), „Investigacíon y Ciencia“ (Spanien), „Swiat Nauki“ (Polen), „Scientific American Holland/Belgium“, „Scientific American Brasil“ und natürlich auch von „Scientific American“ (New York).
19 internationale Ausgaben von Scientific American werden derzeit weltweit produziert, darunter exotische Editionen wie die arabische in Kuweit, die chinesische oder die koreanische. Vor allem aber sind es die Europäer, die auch Themen aus ihrem jeweiligen Land aufbereiten.
Besonders gespannt waren wir diesmal auf das „neue Gesicht“ der Mutterausgabe. SciAm hatte nämlich schon beim letzten Meeting in Antwerpen Ende letzten Jahres ein Redesign angekündigt. Mit der Juli-Ausgabe ist es jetzt in einigen Wochen so weit: Sowohl das Titelbild und das Logo, das Layout im Heftinneren als auch die Rubriken wurden kräftig angefasst. Was wir gesehen haben, verspricht ein frischeres Gesicht, es soll, so die erklärte Absicht, auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Beispiel: die neue Rubrik „Facts or Fiction?“, die mit rätselhaften Alltagsfragen bislang schon auf der Homepage viel Zuspruch gefunden hat.
Zweites großes Thema, kaum überraschend: das Internet! Mächtig kümmern sich alle Redaktionen um eine engere Verbindung zwischen den gedruckten und den virtuellen Inhalten. Auch wir bei „spektrumdirekt“ und „Spektrum“ versuchen ja zunehmend, mit tagesaktuellen Meldungen, Notizen zum Tage oder Podcasts Ihre Aufmerksamkeit zu erringen. Nicht zuletzt erleben wir ja schon seit Monaten, wie Sie sich online an unseren Debatten beteiligen, über Titelbilder abstimmen oder einfach Leserbriefe schreiben. John Rennie, SciAm-Chefredakteur, berichtet, wie die US-Amerikaner die täglichen „60 Seconds Science“ herunterladen. Klar, dass wir dieses Format demnächst auch auf unserer Spektrum-Homepage ausprobieren wollen. Stay tuned!
Reinhard Breuer
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