Venus: Nicht nur Schwester- sondern Zwillingsplanet?
Zahllose Generationen von Forschern und Autoren sind seit der Erfindung des Teleskops von unserem Nachbarplaneten „zur Linken“ fasziniert. Denn die Venus erwies sich als genauso groß und massereich wie die Erde und verbirgt ihre Oberfläche mit einer dem menschlichen Auge undurchdringlichen Wolkenschicht. Neue Erkenntnisse, die mit Hilfe der europäischen Sonde Venus Express gewonnen wurden, zeigen weitere Ähnlichkeiten auf.
So gibt es in der Atmosphäre der Venus neben dem Treibhauseffekt noch ein weiteres Phänomen, das uns leidlich bekannt vorkommt: Gewitter! Diese konnten zwar nicht direkt beobachtet werden, die Forscher haben jedoch angesichts der Messungen des Magnetometers „Mag“ an Bord der Sonde keine Zweifel, dass es sie geben muss.
Gleich eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten wurden jetzt im Fachmagazin „Nature“ veröffentlicht. Sie haben umso mehr Gewicht, als sie den Astronomen und Atmosphärenphysikern ein genaueres Bild liefern, wie das Wettergeschehen auf einem anderen Planeten abläuft – und ob es potenziellen Bewohnern eher zu- oder abträglich ist.
Besonders Exoplanetenforscher werden sich die Ergebnisse ganz genau anschauen. Wurde doch im Fall von Gliese 581 c bemängelt, dieser Himmelskörper habe kein Magnetfeld und somit keinen Schutz gegen Sonnenwind oder Kosmische Strahlung. Die Venus führt jedoch vor, dass dies kein großes Problem zu sein scheint: Die Teilchen des Sonnenwinds selbst erzeugen beim Auftreffen auf die Ionosphäre genügend starke Felder, um die Partikel nicht zum Erd-, pardon, Venusboden vordringen zu lassen.
Lesen Sie mehr über die faszinierenden Schlussfolgerungen der Wissenschaftler in Maike Pollmanns Bericht „Ungleiche Schwester“ bei spektrumdirekt.
Ein schönes Wochenende im Kreis der Familie wünscht herzlichst Ihr Oliver Dreissigacker
So gibt es in der Atmosphäre der Venus neben dem Treibhauseffekt noch ein weiteres Phänomen, das uns leidlich bekannt vorkommt: Gewitter! Diese konnten zwar nicht direkt beobachtet werden, die Forscher haben jedoch angesichts der Messungen des Magnetometers „Mag“ an Bord der Sonde keine Zweifel, dass es sie geben muss.
Gleich eine ganze Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten wurden jetzt im Fachmagazin „Nature“ veröffentlicht. Sie haben umso mehr Gewicht, als sie den Astronomen und Atmosphärenphysikern ein genaueres Bild liefern, wie das Wettergeschehen auf einem anderen Planeten abläuft – und ob es potenziellen Bewohnern eher zu- oder abträglich ist.
Besonders Exoplanetenforscher werden sich die Ergebnisse ganz genau anschauen. Wurde doch im Fall von Gliese 581 c bemängelt, dieser Himmelskörper habe kein Magnetfeld und somit keinen Schutz gegen Sonnenwind oder Kosmische Strahlung. Die Venus führt jedoch vor, dass dies kein großes Problem zu sein scheint: Die Teilchen des Sonnenwinds selbst erzeugen beim Auftreffen auf die Ionosphäre genügend starke Felder, um die Partikel nicht zum Erd-, pardon, Venusboden vordringen zu lassen.
Lesen Sie mehr über die faszinierenden Schlussfolgerungen der Wissenschaftler in Maike Pollmanns Bericht „Ungleiche Schwester“ bei spektrumdirekt.
Ein schönes Wochenende im Kreis der Familie wünscht herzlichst Ihr Oliver Dreissigacker
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