Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
Ich sehe das anders. Bei einer Panikattacke spielt das Gehirn keineswegs verrückt, sondern es reagiert ganz zuverlässig auf Faktoren, die uns nicht bewusst sind. Gerade weil wir von klein auf so extrem einseitig darauf dressiert sind, Lebensprobleme immer auf das zu reduzieren, was wir mit dem beschränkten, eitlen, großteils fehlinformierten bewussten Verstand bearbeiten können, gehen wir oft mit völlig irrealen Papiervorstellungen an solche Probleme heran. Wir scheitern nicht, weil wir das Problem nicht lösen können, sondern weil die Vorgaben verkehrt sind.
Ich gebe einmal mit einem Ausschnitt aus dem Coué-Brief 15 ein konkretes praktisches Beispiel, wie einfach wir EINFLUSS auf die Entwicklung bekommen und was dafür wichtig ist. Einem Betroffenen, der mich um Rat fragte, schrieb ich:
Lieber Herr F., Angstattacken und Depressionen sind, würde ich sagen, überdurchschnittlich schwere Lebensaufgaben. Warum gibt uns das Leben, das uns als Lebewesen doch in- und auswendig kennt, keine leichteren? Ich sehe in der Hauptsache zwei wichtige Gründe dafür: 1. Die Kräfte, die nicht gebraucht werden, werden abgebaut. Wenn die nächste Lebensaufgabe immer leichter ist, wäre unser Leben ein einziger Degenerationsprozess. 2. Überdurchschnittlich schwere Aufgaben sind immer ein Zeichen für überdurchschnittliche Begabungen. Sie zwingen uns, nach (den besten) Talenten in uns zu suchen, wo wir sonst gar nicht gedacht hätten, dass wir sie haben könnten. Das Leben hat also offensichtlich großes Interesse an Ihnen und Ihren zu entdeckenden und zu hebenden Kräften – und das ist wohl das Günstigste, was uns im Leben passieren kann. Es geht also nicht um Depression und Angst, das sind nur WEGweiser. Wegweiser heißen WEGweiser, weil sie von sich selbst WEG weisen. Also kann es doch schon zweimal nicht darum gehen, mit ihnen zu kämpfen und dauernd um sie herumzutanzen. Die Depression sagt uns NIE, dass wir uns um sie kümmern sollen. Sie sagt uns immer: Kümmere Dich endlich um DICH & DEINE KRÄFTE. Wir sind alle darauf dressiert, immer viel zu fleißig zu sein. Wir geben uns Mühe und ignorieren, dass wir sie dann – durch uns selbst – bekommen haben. Wer sich Mühe gibt, kriegt sie. Wenn wir auf dieser Schiene bleiben, MACHEN wir es immer besser und es GEHT uns immer schlechter dabei. WIR machen dabei bis in die Erschöpfung und unsere kompetenten, zuständigen Kräfte langweilen sich zu Tode, weil sie von uns nichts zu tun bekommen. Dabei sagt uns unsere WAHRnehmung doch ständig, was LOS ist oder wo es HÄNGT. Wenn wir mit einem Nachbarn Probleme hätten, würden wir uns mit ihm AUSsprechen und uns infolgedessen neu aufeinander EINstellen. Mit uns selbst sprechen wir uns nicht AUS, sondern fangen gleich mit dem EINreden an – da fehlt doch was! Autosuggestion sollte ein GUTES Gespräch mit uns selbst sein, keine formale Fleißaufgabe. Sie sehen an den paar Beispielen, dass Sie alles, was zur Lösung und zu einer guten, starken Entwicklung notwendig ist, selbst besitzen. Lesen Sie noch ein paar Beispiele auf meiner Homepage oder meinen Ich-kann-Büchern! Wir können gerne auch einmal direkt oder telefonisch miteinander sprechen, wie Sie sich orientieren und die Weichen neu stellen, damit Ihr Lebenszug auf ein neues Gleis kommt. Fahren tut er von selbst, man braucht ihn nicht zu schieben. Inzwischen seien Sie freundlich zu den vielen genialen Kräften in Ihnen, deren Chef Sie sind und die täglich auf Ihre Achtung, Anerkennung, Aufträge und Ziele warten! Ich freue mich auf Ihren Erfolg. Franz Josef Neffe
Seine Antwort:
Lieber Herr Neffe, beinahe fassungslos und hocherfreut, habe ich ihre Antwort erhalten und mehrfach gelesen. Ihre Worte, haben mich so dermaßen ergriffen, dass ich Tränen vor Glück in meinen Augen hatte. Die letzte halbe Nacht habe ich mir Artikel von ihnen angesehen und durchgelesen und auch Videos auf Youtube angesehen. Was ich sagen will ist: D A N K E, dass sie sich die Zeit genommen haben, mir zu antworten und zwar auf eine wirklich wunderbare Art ...
Um die Probleme zu lösen, sollten wir erkennen, dass Probleme stets als SACHprobleme erSCHEINen, aber keine SACHprobleme SIND. Sie SIND immer PERSÖNLICHE Probleme. Pädagogik, Therapie & Co. stürzen sich heute fast immer auf die ErSCHEIN-Probleme. In der Folge werden die Probleme - wie nicht zu übersehen ist - mehr und größer. Wir sollten durch einen sorgfältigeren Umgang mit der Wirklichkeit erkennen, dass wir die SEINSprobleme zu lösen haben. Das bedeutet ganz praktisch, dass wir immer zuerst für Persönlichkeitswachstum zu sorgen haben, denn nur wer WÄCHST wird dem Leben GEWACHSEN. Ich freue mich auf unseren Erfolg.
Franz Josef Neffe
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.
Nicht die ErSCHEINprobleme sondern das SEINSproblem lösen
26.06.2014, Franz Josef NeffeBei einer Panikattacke spielt das Gehirn keineswegs verrückt, sondern es reagiert ganz zuverlässig auf Faktoren, die uns nicht bewusst sind.
Gerade weil wir von klein auf so extrem einseitig darauf dressiert sind, Lebensprobleme immer auf das zu reduzieren, was wir mit dem beschränkten, eitlen, großteils fehlinformierten bewussten Verstand bearbeiten können,
gehen wir oft mit völlig irrealen Papiervorstellungen an solche Probleme heran.
Wir scheitern nicht, weil wir das Problem nicht lösen können, sondern weil die Vorgaben verkehrt sind.
Ich gebe einmal mit einem Ausschnitt aus dem Coué-Brief 15 ein konkretes praktisches Beispiel, wie einfach wir EINFLUSS auf die Entwicklung bekommen und was dafür wichtig ist. Einem Betroffenen, der mich um Rat fragte, schrieb ich:
Lieber Herr F.,
Angstattacken und Depressionen sind, würde ich sagen, überdurchschnittlich schwere Lebensaufgaben.
Warum gibt uns das Leben, das uns als Lebewesen doch in- und auswendig kennt, keine leichteren?
Ich sehe in der Hauptsache zwei wichtige Gründe dafür:
1. Die Kräfte, die nicht gebraucht werden, werden abgebaut. Wenn die nächste Lebensaufgabe immer leichter ist, wäre unser Leben ein einziger Degenerationsprozess.
2. Überdurchschnittlich schwere Aufgaben sind immer ein Zeichen für überdurchschnittliche Begabungen. Sie zwingen uns, nach (den besten) Talenten in uns zu suchen, wo wir sonst gar nicht gedacht hätten, dass wir sie haben könnten.
Das Leben hat also offensichtlich großes Interesse an Ihnen und Ihren zu entdeckenden und zu hebenden Kräften – und das ist wohl das Günstigste, was uns im Leben passieren kann.
Es geht also nicht um Depression und Angst, das sind nur WEGweiser.
Wegweiser heißen WEGweiser, weil sie von sich selbst WEG weisen.
Also kann es doch schon zweimal nicht darum gehen, mit ihnen zu kämpfen und dauernd um sie herumzutanzen.
Die Depression sagt uns NIE, dass wir uns um sie kümmern sollen.
Sie sagt uns immer: Kümmere Dich endlich um DICH & DEINE KRÄFTE.
Wir sind alle darauf dressiert, immer viel zu fleißig zu sein.
Wir geben uns Mühe und ignorieren, dass wir sie dann – durch uns selbst – bekommen haben.
Wer sich Mühe gibt, kriegt sie.
Wenn wir auf dieser Schiene bleiben, MACHEN wir es immer besser und es GEHT uns immer schlechter dabei.
WIR machen dabei bis in die Erschöpfung und unsere kompetenten, zuständigen Kräfte langweilen sich zu Tode, weil sie von uns nichts zu tun bekommen.
Dabei sagt uns unsere WAHRnehmung doch ständig, was LOS ist oder wo es HÄNGT.
Wenn wir mit einem Nachbarn Probleme hätten, würden wir uns mit ihm AUSsprechen und uns infolgedessen neu aufeinander EINstellen.
Mit uns selbst sprechen wir uns nicht AUS, sondern fangen gleich mit dem EINreden an – da fehlt doch was!
Autosuggestion sollte ein GUTES Gespräch mit uns selbst sein, keine formale Fleißaufgabe.
Sie sehen an den paar Beispielen, dass Sie alles, was zur Lösung und zu einer guten, starken Entwicklung notwendig ist, selbst besitzen.
Lesen Sie noch ein paar Beispiele auf meiner Homepage oder meinen Ich-kann-Büchern!
Wir können gerne auch einmal direkt oder telefonisch miteinander sprechen, wie Sie sich orientieren und die Weichen neu stellen, damit Ihr Lebenszug auf ein neues Gleis kommt.
Fahren tut er von selbst, man braucht ihn nicht zu schieben.
Inzwischen seien Sie freundlich zu den vielen genialen Kräften in Ihnen, deren Chef Sie sind und die täglich auf Ihre Achtung, Anerkennung, Aufträge und Ziele warten!
Ich freue mich auf Ihren Erfolg.
Franz Josef Neffe
Seine Antwort:
Lieber Herr Neffe,
beinahe fassungslos und hocherfreut, habe ich ihre Antwort erhalten und mehrfach gelesen. Ihre Worte, haben mich so dermaßen ergriffen, dass ich Tränen vor Glück in meinen Augen hatte. Die letzte halbe Nacht habe ich mir Artikel von ihnen angesehen und durchgelesen und auch Videos auf Youtube angesehen. Was ich sagen will ist: D A N K E, dass sie sich die Zeit genommen haben, mir zu antworten und zwar auf eine wirklich wunderbare Art ...
Um die Probleme zu lösen, sollten wir erkennen, dass Probleme stets als SACHprobleme erSCHEINen, aber keine SACHprobleme SIND.
Sie SIND immer PERSÖNLICHE Probleme.
Pädagogik, Therapie & Co. stürzen sich heute fast immer auf die ErSCHEIN-Probleme.
In der Folge werden die Probleme - wie nicht zu übersehen ist - mehr und größer.
Wir sollten durch einen sorgfältigeren Umgang mit der Wirklichkeit erkennen, dass wir die SEINSprobleme zu lösen haben.
Das bedeutet ganz praktisch, dass wir immer zuerst für Persönlichkeitswachstum zu sorgen haben, denn nur wer WÄCHST wird dem Leben GEWACHSEN.
Ich freue mich auf unseren Erfolg.
Franz Josef Neffe