Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
In der Psychotherapie scheint Freuds Couch ausgedient zu haben. Die Virtual Reality (VR) als Therapeut rennt ihr den Rang ab. Zumindest ist eine Behandlungsdimension dazugekommen. Und das ist gut so.
Der Effekt des Gedankenvergessens wird in der modernen, technikorientierten Psychotherapie mithilfe der VR angewendet. Obwohl über eventuelle Spätfolgen noch nichts bekannt ist, kommen VR immer mehr zum Einsatz, besonders das US-Militär erhofft sich rasche Heilung der Iraksoldaten.Kampfrobotern erzogenen GI’s werden von der US-Regierung nach ihrem Kampfeinsatz wieder enttraumatisiert – ebenfalls mithilfe von Virtual Reality. Die US-Army verwendet VR, um das Posttraumatische Belastungssyndrom (PTSD) bei den Iraksoldaten zu behandeln. Die immersive Umgebung erlaubt es den Traumatisierten belastende Szenen in einer geschützten und kontrollierten Umgebung nochmal zu durchleben. Ein VR-Prototyp wurde von der University of Southern California gemeinsam mit Spezialeffekt-Fachleuten aus Hollywood entwickelt. Der „Virtual Approach“ hat bereits vier Freiwillige geheilt. Während der Behandlung durchleben die Patienten realistisch nachgestellte Szenen im Cyberspace nochmals.
Ja, ja ich weiß schon, zu technikaffin argumentiert. Dennoch: Die Hoffnung auf Heilung hat ein neues Gesicht bekommen.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.
Psychologie und Cyberspace
30.06.2007, mag. roland kobald, a-7540 güssingDer Effekt des Gedankenvergessens wird in der modernen, technikorientierten Psychotherapie mithilfe der VR angewendet. Obwohl über eventuelle Spätfolgen noch nichts bekannt ist, kommen VR immer mehr zum Einsatz, besonders das US-Militär erhofft sich rasche Heilung der Iraksoldaten.Kampfrobotern erzogenen GI’s werden von der US-Regierung nach ihrem Kampfeinsatz wieder enttraumatisiert – ebenfalls mithilfe von Virtual Reality. Die US-Army verwendet VR, um das Posttraumatische Belastungssyndrom (PTSD) bei den Iraksoldaten zu behandeln. Die immersive Umgebung erlaubt es den Traumatisierten belastende Szenen in einer geschützten und kontrollierten Umgebung nochmal zu durchleben. Ein VR-Prototyp wurde von der University of Southern California gemeinsam mit Spezialeffekt-Fachleuten aus Hollywood entwickelt. Der „Virtual Approach“ hat bereits vier Freiwillige geheilt. Während der Behandlung durchleben die Patienten realistisch nachgestellte Szenen im Cyberspace nochmals.
Ja, ja ich weiß schon, zu technikaffin argumentiert. Dennoch: Die Hoffnung auf Heilung hat ein neues Gesicht bekommen.