Direkt zum Inhalt

Was spukt denn da?

Was spukt denn da?

Diese geisterhaften Erscheinungen ragen in den gemäßigten Gebieten Asiens sowie Nord- und Südamerikas aus dem Waldboden. Ihre unheimliche Blässe hat ihnen auch den unschönen Namen "Leichenpflanzen" eingebracht, bekannter sind sie jedoch als "Geisterpflanzen" oder "Indianer-Pfeifen". Sobald sie blühen, stehen sie aufrecht und ihr weißes Kleid bekommt mehr und mehr schwarze Flecken. Wissenschaftler bezeichnen diese Art als Monotropa uniflora.

Geisterpflanzen enthalten keinerlei Blattgrün, also den Stoff, der anderen Pflanzen zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht dient. Das brauchen diese Waldgeister auch nicht, denn sie sind Parasiten – das heißt, sie ernähren sich auf Kosten anderer und das sogar über zwei Ecken. Um an lebenswichtige Zucker zu kommen, zapfen sie Pilze an, die in einer Symbiose mit Bäumen leben. Pilz und Baum sind dabei unterirdisch über ihre Hyphen – das sind fadenförmige Pilzzellen – und Wurzeln miteinander vernetzt und tauschen Nährstoffe aus. Die Pilzpartner erhalten dabei Zuckerbausteine und liefern ihrem Baum wichtige Elemente wie Stickstoff und Phosphat. Geisterpflanzen klinken sich in diese Verbindung ein und zweigen sich etwas vom Zuckerfluss ab. Damit sind sie ein seltenes Beispiel für den so genannten "Epiparasitismus", bei dem der Parasit einen Dritten (Pilz) nutzt, um den eigentlichen Wirt (Baum) auszubeuten.

Auch andere Vertreter der "Fichtenspargelgewächse" – dazu zählen die Geisterpflanzen – frönen diesem Schmarotzertum. Einige sind ebenfalls gespenstisch weiß, doch die meisten haben eine schwach gelbe, rosa oder auch intensiv rote Färbung. Man sieht es ihnen zwar nicht an, aber sie gehören zur gleichen Familie wie unsere einheimischen Heidelbeeren.

Diese geisterhaften Erscheinungen ragen in den gemäßigten Gebieten Asiens sowie Nord- und Südamerikas aus dem Waldboden. Ihre unheimliche Blässe hat ihnen auch den unschönen Namen "Leichenpflanzen" eingebracht, bekannter sind sie jedoch als "Geisterpflanzen" oder "Indianer-Pfeifen". Sobald sie blühen, stehen sie aufrecht und ihr weißes Kleid bekommt mehr und mehr schwarze Flecken. Wissenschaftler bezeichnen diese Art als Monotropa uniflora.

Geisterpflanzen enthalten keinerlei Blattgrün, also den Stoff, der anderen Pflanzen zur Energiegewinnung aus Sonnenlicht dient. Das brauchen diese Waldgeister auch nicht, denn sie sind Parasiten – das heißt, sie ernähren sich auf Kosten anderer und das sogar über zwei Ecken. Um an lebenswichtige Zucker zu kommen, zapfen sie Pilze an, die in einer Symbiose mit Bäumen leben. Pilz und Baum sind dabei unterirdisch über ihre Hyphen – das sind fadenförmige Pilzzellen – und Wurzeln miteinander vernetzt und tauschen Nährstoffe aus. Die Pilzpartner erhalten dabei Zuckerbausteine und liefern ihrem Baum wichtige Elemente wie Stickstoff und Phosphat. Geisterpflanzen klinken sich in diese Verbindung ein und zweigen sich etwas vom Zuckerfluss ab. Damit sind sie ein seltenes Beispiel für den so genannten "Epiparasitismus", bei dem der Parasit einen Dritten (Pilz) nutzt, um den eigentlichen Wirt (Baum) auszubeuten.

Auch andere Vertreter der "Fichtenspargelgewächse" – dazu zählen die Geisterpflanzen – frönen diesem Schmarotzertum. Einige sind ebenfalls gespenstisch weiß, doch die meisten haben eine schwach gelbe, rosa oder auch intensiv rote Färbung. Man sieht es ihnen zwar nicht an, aber sie gehören zur gleichen Familie wie unsere einheimischen Heidelbeeren.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.