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In eigener Sache: Preisgekrönte Spektrum-Autoren

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Die Deutsche Mathematiker-Vereinigung vergibt am 19. November ihren diesjährigen "Medienpreis" für ein journalistisches Gesamtwerk sowie den "Journalistenpreis" für einen besonders gelungenen Einzelbeitrag.
Holger Dambeck | Holger Dambeck erhielt den Medienpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung für seine Spektrum-Artikel in der Rubrik "Mathematische Unterhaltungen".
Der Medienpreis geht an Holger Dambeck für seine Beiträge in der Spektrum-Rubrik "Mathematische Unterhaltungen" zur 50. Internationalen Mathematik-Olympiade und zur Mathematik des Fußballspiels – nein, das stimmt natürlich nicht wirklich. Holger Dambecks journalistisches Gesamtwerk ist, zumindest soweit es die Mathematik betrifft, im Wesentlichen in der Spiegel-Online-Kolumne Numerator beziehungsweise in dem gleichnamigen Buch zu finden, das zahlreiche dieser Kolumnen versammelt. "Herr Dambeck sorgt mit seiner Kolumne dafür, dass die Mathematik dauerhaft bei Spiegel Online präsent ist, und er tut das auf sehr kompetente und unterhaltsame Art und Weise", sagt Jury-Mitglied Christoph Drösser, Redakteur bei der ZEIT, Ressort Wissen, und DMV-Medienpreisträger des Jahres 2008.

Wolfgang Blum | Wolfgang Blum wurde für seinen Artikel über die Primzahl-Zwillinge ausgezeichnet.
Immerhin fällt ein wenig von diesem Glanz auch auf unsere Zeitschrift – und den Glanz des Journalistenpreises können wir ungeteilt genießen. Denn der preisgekrönte Artikel Goldbach und die Zwillinge (hier kostenfrei nachzulesen) ist im Dezember 2008 bei uns erschienen. Wolfgang Lück, der Präsident der DMV, weiß dazu zu sagen: "Wolfgang Blum erzählt in seinem Artikel eine spannende Geschichte über Primzahl-Zwillinge. Gleichzeitig erläutert er das mathematische Problem dahinter lehrreich und unverfälscht."

Unser dritter Autor ist kein Journalist, sondern ein richtig berühmter Mathematiker: Gerd Faltings, Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik in Bonn, erhält, ebenfalls am 19. November, den erstmals vergebenen
Gerd Faltings | Gerd Faltings, der Träger der Fields-Medaille und des Heinz-Gumin-Preises.
Heinz-Gumin-Preis der Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung "für seine bahnbrechenden Methoden und Ergebnisse zur arithmetischen Geometrie". Eingeweihte (und frühe "Spektrum"-Leser, siehe SdW 9/1983, S. 16, und 5/1987, S. 16) wissen, wovon die Rede ist: Gerd Faltings hat 1983 die Mordell-Vermutung bewiesen, die 60 Jahre lang den Bemühungen der Fachleute widerstanden hatte, und dafür 1986 die Fields-Medaille bekommen. Seine Leistung erwies sich als einer der bedeutenderen Bausteine zum Beweis der berühmten Fermat-Vermutung, zu dem Andrew Wiles und Richard Taylor 1994 den Schlussstein gesetzt haben.

Gerd Faltings hat uns die Ehre angetan, unsere Artikelserie "Große Probleme der Mathematik" (zu der auch Wolfgang Blums Zwillings-Artikel gehört) mit dem Interview "Große Probleme" (ebenfalls kostenfrei) zu eröffnen.

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