Demenz: Morbus Alzheimer und Demenz: Proteine verklumpen das Gehirn
Den Symptomen einer Reihe von neurodegenerativen Erkrankungen einschließlich des Morbus Alzheimer liegen Proteine zu Grunde, die sich zu abnormen Formen verdrehen - und dann andere Proteie dazu bringen, dasselbe zu tun. Bei Alzheimer dient ein fehlgefaltetes Amyloid-Beta-Protein (A-Beta) als "Keim", der zur Bildung kleine rund großer Proteinklumpen führt, die Nervenzellen schädigen und letztlich abtöten.
© AXS Biomedical Animation Studio, nach: Thai, D.R. et al.: Phases of A-Beta-deposition in the human brain and its relevance for the development of AD. In: Neurology 58, S. 1791-1800, 2002; Bearbeitung: Spektrum.de
Ein Dominoeffekt falsch gefalteter Proteine [1] sorgt für Proteinklumpen und verursacht am Ende jene Neuronenschäden [2], die schließlich die Symptome der Alzheimerkrankheit hervorrufen. Dieser Prozess schreitet im Laufe der Krankheit immer weiter fort. Nach und nach erreichen die zerstörerischen Amyloid-Beta-blagerungen immer tiefere Regionen des Gehirns [3].
- 1Dominoeffekt falsch gefalteter Proteine
- 2Neuronenschäden durch gestörte Signalübertragung
- 3Proteinklumpen breiten sich nach und nach im Gehirn aus
Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.