Lauter kleine Rémys
Momentan werden die Holzplattformen, auf denen wir im Wald zelten, mit frischem Bozaka-Gras gedeckt. Die Arbeit verrichten zwei gut zwanzigjährige Jungs aus Ampataka, dem winzigen, abseits gelegenen Küstendorf, aus dem auch Feldassistent Rémy stammt – mit 47 oder 48 Jahren (so genau weiß er das selbst nicht) der Campälteste.
Einige Tage leben wir zusammen im Wald, grüßen uns mit dem typischen "salama", wissen aber sonst nicht viel voneinander, nicht einmal die Namen. Heute Abend frage ich, wie sie heißen, doch sie sprechen kein Französisch und ich kein Madagassisch. So übersetzt Feldassistent Tina, der bislang auch nichts Genaueres über die beiden wusste.
Sie heißen Romain und Lákony, letzterer ein für den Westküstenstamm der Sakalava typischer Name. Tina fragt etwas weiter – und bekommt plötzlich große Augen. Romain ist eines der zehn Kinder von Rémy, ein weiterer Sohn – Odilain – arbeitet drüben beim Touristencamp des C.F.P.F. Wie sich dann heraus stellt, ist der mit Romain gleichaltrige Lákony ein jüngerer Bruder von Rémy, dessen Mutter demnach über einen Zeitraum von knapp dreißig Jahren immer mal wieder ein Kind geboren haben muss. Auf jeden Fall ist das Camp zurzeit fest in der Hand der Ampatakarianer. Sollte demnächst ein weiterer Hilfsarbeiter ins Camp kommen, liegt man auf jeden Fall nicht schlecht damit, ihn gedanklich erstmal Rémys Großfamilie zuzuordnen.
Einige Tage leben wir zusammen im Wald, grüßen uns mit dem typischen "salama", wissen aber sonst nicht viel voneinander, nicht einmal die Namen. Heute Abend frage ich, wie sie heißen, doch sie sprechen kein Französisch und ich kein Madagassisch. So übersetzt Feldassistent Tina, der bislang auch nichts Genaueres über die beiden wusste.
Sie heißen Romain und Lákony, letzterer ein für den Westküstenstamm der Sakalava typischer Name. Tina fragt etwas weiter – und bekommt plötzlich große Augen. Romain ist eines der zehn Kinder von Rémy, ein weiterer Sohn – Odilain – arbeitet drüben beim Touristencamp des C.F.P.F. Wie sich dann heraus stellt, ist der mit Romain gleichaltrige Lákony ein jüngerer Bruder von Rémy, dessen Mutter demnach über einen Zeitraum von knapp dreißig Jahren immer mal wieder ein Kind geboren haben muss. Auf jeden Fall ist das Camp zurzeit fest in der Hand der Ampatakarianer. Sollte demnächst ein weiterer Hilfsarbeiter ins Camp kommen, liegt man auf jeden Fall nicht schlecht damit, ihn gedanklich erstmal Rémys Großfamilie zuzuordnen.
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