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Kompaktlexikon der Biologie

Tipp: Verwenden Sie den Platzhalter *, um zusätzlich nach Artikeln zu suchen, die den Suchbegriff beinhalten. Beispiel: *Synthese

Vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten ist das Wissen in der Biologie durch Entwicklung und Anwendung neuer Technologien und enge Zusammenarbeit mit benachbarten Disziplinen explosionsartig gestiegen. Viele neue Disziplinen der Biologie, so z.B. Umweltschutz, Biotechnologie, Gentechnologie und die neuen Reproduktionstechnologien betreffen direkt den Alltag breiter Bevölkerungsschichten. Es wird immer wichtiger, zumindest in Grundzügen informiert zu sein, um die Bedeutung neuer Anwendungen für die eigene Lebenswelt werten und einordnen zu können.

Das "Online-Kompaktlexikon Biologie" soll dem Nutzer neben der Aneignung dieses grundlegenden und gleichzeitig aktuellen Wissens der Biologie eine Orientierung ermöglichen, unter Einbeziehung der Fragen, die die Biologen und die Gesellschaft, die mit den Erkenntnissen der Biologie und deren Konsequenzen umgeht, beschäftigen. Das notwendige Wissen vermitteln die mehr als 15.000 Stichwörter aus allen Bereichen der Biologie unter besonderer Berücksichtigung aktueller Entwicklungen. Ein gut durchdachtes Verweissystem ermöglicht die Orientierung und die Einordnung in Gesamtzusammenhänge. Eine Reihe von Essays zu aktuellen und zum Teil heiß diskutierten Themen , zeigt neue Perspektiven und gewährt dadurch neue Zugänge zu einem Themenbereich. Zusätzlich werden auf speziellen Methodenseiten die wichtigsten Methoden, derer sich die Biologie bedient, erläutert.

Copyright 2001 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg

Hinweise

Für die Schreibung der Namen und Begriffe gilt die in neueren deutschen Lehrbüchern am häufigsten vorgefundene fachwissenschaftliche Schreibweise unter weitgehender Berücksichtigung der vorliegenden wissenschaftlichen Nomenklaturen und mit der Tendenz, sich der internationalen Schreibweise anzupassen (z.B. Calcium statt Kalzium, Cytologie statt Zytologie, Nucleus statt Nukleus). Da es für die Schreibung nicht in jedem Fall allgemein gültige Regelungen gibt, gilt: Bei C vermisste Wörter suche man bei K, Sch, Tsch oder Z; bei V nicht geführte Wörter unter W, bei D fehlende unter T und jeweils umgekehrt. Entsprechendes gilt sinngemäß für die Schreibung von Umlauten (ä und ae, ö und oe, ü und ue). Der Text steht in der neuen deutschen Rechtschreibung, wobei Abweichungen in der Schreibung von Fachbegriffen möglich sind.

Wird ein zusammengesetztes Wort nicht gefunden, empfiehlt es sich, unter dem Hauptbegriff nachzuschlagen.

Die chemische Nomenklatur folgt den Empfehlungen der Internationalen Union für Reine und Angewandte Chemie (IUPAC), die EC-Nummern der Enzyme entsprechen den Empfehlungen der Enzyme Commission der IUPAC und der International Union of Biochemistry (IUB).

Die lexikalisch erfassten Pflanzen-, Tier-, Pilz- und Bakteriennamen sowie auch andere biologische Begriffe sind meist sowohl unter dem lateinischen als auch unter dem deutschen Namen (Trivialnamen) ins Alphabet aufgenommen. Für viele Organismen existiert eine Vielzahl synonymer Bezeichnungen, die jedoch nur zum Teil berücksichtigt wurden.

Bei den wissenschaftlichen Namen der Pflanzen, Tiere, Pilze, Bakterien und Archaebakterien stehen die Gattungs- und Artnamen generell in kursiver Schrift, außer es handelt sich um ein Verweisstichwort. Namen höherer Taxa sowie Fachbegriffe sind dann kursiv gedruckt, wenn sie bedeutsam für das Verständnis des Artikels sind, bzw. sie besonders hervorgehoben werden sollen.

Bei den höheren Taxa (bis hinunter zur Familie) findet sich der Text unter dem wissenschaftlichen Namen und von dem deutschen Namen wird dorthin verwiesen. Arten und Gattungen werden unter dem (meist geläufigeren) deutschen Namen beschrieben, wobei vom wissenschaftlichen Namen dorthin verwiesen wird. Von dieser Regel wurde nur abgewichen, wenn der wissenschaftliche Name allgemein geläufiger ist (z.B. wird Arabidopsis thaliana unter dem wissenschaftlichen Namen beschrieben und von Ackerschmalwand nur dorthin verwiesen).

Abkürzungen wurden der besseren Lesbarkeit der Texte wegen nur sparsam verwendet und sind in einem gesonderten Abkürzungsverzeichnis zusammengestellt, soweit sie nicht im Text erläutert werden.

Abkürzungen

a = Jahr
Abb. = Abbildung
Abk. = Abkürzung
Abt. = Abteilung
afrikan. = afrikanisch
allg. = allgemein
amerikan. = amerikanisch
arab. = arabisch
Aufl. = Auflage
austral. = australisch
Bd., Bde. = Band, Bände
belg. = belgisch
Bez. = Bezeichnung
brit. = britisch
bzw. = beziehungsweise
ca. = circa
dän. = dänisch
d.h. = das heißt
ed. = editor (Herausgeber)
engl. = Englisch
f., ff. = folgendes, folgende
Fam. = Familie(n)
franz. = französisch
Gatt. = Gattung(en)
griech. = griechisch
h = Stunde
Hg. = Herausgeber
i.Allg. = im Allgemeinen
i.e.S. = im engeren Sinne
ital. = italienisch
i.ü.S. = im übertragenen Sinne
i.w.S. = im weiteren Sinne
japan. = japanisch
Jh. = Jahrhundert
Jt. = Jahrtausend
Kunstw. = Kunstwort
latein. = lateinisch
m = männlich
min = Minute
Mio. = Millionen
Mrd. = Milliarden
n.Br. = nördliche Breite
n.Chr. = nach Christi Geburt
niederländ = niederländisch
Ord. = Ordnung(en)
österr. = österreichisch
port. = portugiesisch
Prof. = Professor
s = Sekunde
S. = Seite
s.Br. = südliche Breite
schwed. = schwedisch
schweizer. = schweizerisch
s.o. = siehe oben
span. = spanisch
s.u. = siehe unten
syn., Syn. = synonym, Synonym
Tab. = Tabelle
u.a. = und andere, unter anderem
Univ. = Universität
usw. = und so weiter
v.Chr. = Vor Christi Geburt
vgl. = vergleiche
w = weiblich
z.B. = zum Beispiel
z.T. = zum Teil

Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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