UNTERRICHTSMATERIAL
Bildausschnitt aus einer Weitwinkelaufnahme des nördlichen Sternhimmels mit den Sternfiguren des Großen Wagens und des Kleinen Wagens(Bestandteile der Stern- bilder ‚Große Bärin‘ und ‚Kleine Bärin‘)
© Olaf Fischer / HdA.
(Ausschnitt)

Astronomie mit der Handykamera

Am 21. 9. 1983, also vor knapp 40 Jahren, kam das erste kommerzielle Handy, das Motorola DynaTAC 8000x in den Handel. Seitdem ist eine „Revolution“ der Handytechnik im Gange. So kam 1999 das Toshiba Camesse auf den japanischen Markt, das weltweit erste Handy mit integrierter Digitalkamera. Mit jeder neuen Produktgeneration haben sich seither die fotografischen Möglichkeiten verbessert und erweitert. Mittlerweile ermöglichen viele Handykameras auch die Fotografie des Sternhimmels. Da man durchaus behaupten kann, dass Schüler zu den Hauptnutzern von Handys gehören, ist es naheliegend, diese gern genutzte Technik auch für Lernzwecke einzusetzen.
Im vorliegenden WIS-Beitrag werden einige Möglichkeiten vorgestellt, die Handykamera als Lern- und Forschungswerkzeug zu nutzen. Nach einem Schnelleinstieg zu Grundlagenkenntnissen der Astrofotografie mit einer Handykamera sollen einige Anwendungsfelder vorgestellt werden. Es beginnt mit einer fotografischen Erkundung des Sternhimmels (Sternbilder und darin befindliche Objekte), setzt sich fort über den Blick auf den mittels Fotografie erzielbaren Reichweitengewinn und die bildhafte Dokumentation der zeitlichen Änderung des Sternhimmels (Stichwort Himmelsuhr) und des Laufes der sogenann ten Wandelsterne vor den Fixsternen und endet bei der Verfolgung des Lichtwechsels von veränderlichen Sternen.
Fachgebiet Astronomie
Bezug zuMathematik, Physik
ThemaPlaneten, Positionsastronomie, Sterne, Unterrichtsmittel, Kompetenzen, Lehr- und Sozialformen, Astropraxis
StichwortAstrofotografie, Reichweitengewinn, Sternbilder, Sonnentag und Sterntag, Himmelsuhr, scheinbare Bahn eines Planeten, Grenzgröße, Polsequenz, veränderliche Sterne, Algol, Beta Persei, Brennweite, Rauschen Trigonometrie und Bildwinkel, Pythagoras und Pixelabstand Handy, Fotografie, Blende, Äquivalentbrennweite, ISO, Schüler nutzen Handykamera zur Astrofotografie, Gruppenaufgabe, großräumige Zusammenarbeit von Schulen in ganz Deutschland
Klassenstufe
Zeit 0 Stunde(n) 0 Minuten

Kontakt

Olaf Fischer (HdA), Peter Kroll, Eberhard Splittgerber (Sternwarte Sonneberg)

Downloads

Astronomie mit der Handykamera
MATERIALRECHERCHE
SPONSOREN
WAS SIE NOCH INTERESSIEREN KÖNNTE
In Bezug auf den Beitrag „Dicke Luft um 55 Cancri e“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 1/2025
Weit über 5000 Planeten sind heute bekannt, die andere Sterne als die Sonne umkreisen. Doch woraus bestehen sie? Woher wissen wir, dass sich eine ...
In Bezug zu den Beiträgen „Wie dunkel ist das Weltall?“ aus der Rubrik: „Blick in die Forschung: Nachrichten“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 12/2024, sowie „Trockeneis auf Jupitermond Europa“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 09/2024.
Warum wird es nachts dunkel, und woher wissen wir eigentlich, dass es den Urknall gab? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, tauche mit diesem ...
In Bezug auf den Beitrag „Raumsonde Psyche richtet Datenlaser auf die Erde“ in der Zeitschrift »Sterne und Weltraum« 11/2024
Raumsonden ermöglichen die Erforschung weit entfernter Objekte wie etwa des Asteroiden Psyche.
XLAB - Göttinger Experimentallabor für junge Leute e.V.
Kleine Gruppen aus Grundschullehrern, technischen Assistenten des XLAB und Gymnasiallehrern erarbeiteten zu den Bereichen Astronomie, Sinnesphysiologie, Mineralogie und Chemie des Wassers Experimentierkästen für den Unterricht an Grundschulen. Diese wurden dann an den jeweiligen Schulen erprobt und ...